(LNP) Die Aussagen von Rita Süssmuth in dem heute erschienen Interview sind für Frank Weber, Sprecher für Umwelt, Energie und Gewerkschaften der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag, ein wichtiger Indikator für die Notwendigkeit, mit einem Untersuchungsausschuss zur „Kali-Affäre“ in der kommenden Legislatur neben aktuellen Fragen auch die zeitgeschichtlichen Hintergründe der Abwicklung von Bischofferode zugunsten von Kali+Salz aufzuklären:
„Das Interview mit Rita Süssmuth zeigt doch, wie wichtig es ist, auch die historische Wahrheit aufzuarbeiten. Welche Rollen hatten die damalige Landes- und Bundesregierung bei der Abwicklung von Bischofferode inne? Warum hat man damals keine Alternativen zur Erhaltung des Standorts Bischofferode in Erwägung gezogen?“
Diese Fragen seien bereits von der SPD im zuständigen Ausschuss und im Plenum des Thüringer Landtags andiskutiert wurden und erhielten nun durch die Aussagen von Frau Süssmuth erneute Brisanz. „Der geplante Untersuchungsausschuss gibt uns die Möglichkeit, nun endlich Antworten auf diese Fragen zu finden“, betont Weber.
Elisabeth Lier
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