(LNP) Die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Martina Kaesbach zur Ehrenamtsstrategie des SPD-Senats: Zweieinhalb Jahre zu spät: SPD-Senat stellt endlich Ehrenamtsstrategie vor. „,Freiwillig. Etwas bewegen!‘ lautete schon das Motto des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011. In Hamburg hat diese Haltung Tradition: Fast ein Drittel der Bürger unserer Stadt ist freiwillig oder ehrenamtlich aktiv. Die Menschen setzen sich für die Belange ihres Quartiers ein, arbeiten als Trainer in einem Sportverein oder engagieren sich in sozialen Einrichtungen – die Tätigkeiten im Rahmen freiwilliger und ehrenamtlicher Arbeit sind vielfältig.
Die FDP-Fraktion hat angesichts dieser guten Ausgangslage schon zu den Haushaltsberatungen 2011/2012 eine Stärkung des ehrenamtlichen Engagements gefordert – durch bessere finanzielle Rahmenbedingungen, ein intensiviertes Netzwerk und verstärkte Öffentlichkeitsarbeit (Drs. 20/2332). Zweieinhalb Jahre später gibt der SPD-Senat seine Ablehnung dieser Positionen auf und stellt eine inhaltlich weitgehend deckungsgleiche Ehrenamtsstrategie vor. Das ist im Grundsatz gut. Aber es kommt reichlich spät und hat mit der Beweger-Mentalität der ehrenamtlich engagierten Bürger wenig zu tun.“
Alexander Luckow
Leiter Kommunikation der FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
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