Startseite BundesländerNiedersachsen Höntsch: Verfasser von Hetzschriften bedrohen Politiker in Niedersachsen

Höntsch: Verfasser von Hetzschriften bedrohen Politiker in Niedersachsen

von Frank Baranowski
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(LNP) Der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Höntsch, Sprecher der Fraktion in Fragen des Rechtsextremismus, hat Anzeige wegen Volksverhetzung und Mordandrohung gegen bislang unbekannte Verfasser einer Hetzschrift gestellt, die am Mittwoch offenbar zahlreichen Politikern und Personen des öffentlichen Lebens in Niedersachsen zugegangen ist. „Das ist widerliche antisemitische Hetze, gegen die man sich wehren muss“, erklärt Höntsch dazu.

Deshalb hat der Rechtsextremismus-Experte der SPD-Landtagsfraktion heute, Mittwoch, Strafanzeige gegen den Absender dieser Mail gestellt. „In abscheulicher Weise werden in dem Schreiben Menschen jüdischen Glaubens diffamiert. Am Ende wird ihnen mit Mord gedroht“, sagt Höntsch. Das sei unerträglich.

Hier ein Auszug aus der Nachricht, die den Landtagsabgeordneten Höntsch erreicht hat:
„Und am Ende werdet ihr kein Mauseloch mehr finden, in dem ihr euch vor uns verkriechen könnt. Schon jetzt wird es eng für euch. Und verlasst euch drauf, wir werden euch finden. Wo immer ihr euch verkriecht. Und wir werden euch zur Rechenschaft ziehen. Jeden Einzelnen von euch. Und wir werden genau so unbarmherzig sein, wie ihr zu dem palästinensischen Jungen, den ihr lebendig verbrannt habt. Darauf mein Wort. Und ich denke, ich kann sagen: unser Wort. Denn wir werden mehr. Immer mehr..“

SPD-Rechtsextremismus-Experte Michael Höntsch gibt der Hoffnung Ausdruck, dass der Verfasser dieser Mail schnellstens ausfindig gemacht und strafrechtlich verfolgt wird.

Frank Jungbluth
Pressesprecher
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