Startseite BundesländerRheinland-Pfalz Streik am Hahn ist ein gefährliches Spiel

Streik am Hahn ist ein gefährliches Spiel

von Frank Baranowski
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(LNP) Der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz warnte die Gewerkschaft verdi vor einem gefährlichen Spiel am Flughafen Hahn. „Der Standort ist in einer brenzligen Situation. Ein Streik wird kaum zur nachhaltigen Sicherung der dortigen Arbeitsplätze beitragen“, so Wissing.

Er appellierte an die Gewerkschaft, sich ihrer Verantwortung für die Arbeitsplätze bewusst zu sein und entsprechend umsichtig zu handeln. „Ein Streik am Hahn ist weder für Passagiere noch für mögliche Investoren ein positives Signal“, so Wissing. Er forderte die rot-grüne Landesregierung auf, sich in die Auseinandersetzung einzuschalten und zu einer Lösung des Konflikts beizutragen. Rot-Grün trage eine Mitverantwortung. Schließlich sei die Landesregierung ein wesentlicher Akteur am Flughafen Hahn. „Verluste am Hahn treffen letztendlich auch die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, deshalb können SPD und Grüne nicht so tun, als gingen sie die Probleme dort nichts an“, so Wissing.

Er warf der rot-grünen Landesregierung vor ihre politischen Hausaufgaben nicht zu machen. „Es gibt zwar Subventionen für die Flughäfen in Rheinland-Pfalz, aber nach wie vor kein wirtschaftlich sinnvolles Konzept, wie die Potentiale der verschiedenen Standorte genutzt werden könnten“, so Wissing. Mit den regelmäßigen Subventionszahlungen versuche sich die Landesregierung vor einer Entscheidung zu drücken und das Problem in die Zukunft zu verlagern. Auch der derzeitige Arbeitskampf am Flughafen Hahn sei letztendlich Ausdruck der Verantwortungsverweigerung der Landesregierung, sagte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen.

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