Startseite BundesländerHamburg Schwusos Hamburg zum Start der diesjährigen CSD-Woche: „Wir kämpfen weiter – stop homophobia“

Schwusos Hamburg zum Start der diesjährigen CSD-Woche: „Wir kämpfen weiter – stop homophobia“

von Frank Baranowski
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(LNP) Zum Start der diesjährigen CSD-Woche in Hamburg erklärt der Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD (Schwusos), Arne Platzbecker: „Es ist wieder soweit – die Saison der Christopher-Street-Day Paraden hat Hamburg erreicht. In den nächsten sieben Tagen werden wieder Tausende Hamburgerinnen und Hamburger für die Rechte von Lesben und Schwulen kämpfen und am kommenden Samstag bei der Parade dafür auf die Straße gehen.

Und das ist auch gut so, denn es gibt noch  viel zu tun!

Deswegen werden wir unter dem Motto ‚Wir kämpfen weiter – stop homophobia‘ sowohl die Situation in Deutschland als auch international beleuchten. Nach der Bundestagswahl konnten wir uns in den Koalitionsverhandlungen nicht mit unseren Gleichstellungsthemen durchsetzen, was gerade für uns Schwusos bitter ist. Die hartnäckige Weigerung der CDU führt dazu, dass unsere Projekte ‚volle Gleichstellung und Öffnung der Ehe‘ in absehbarer Zeit nicht umgesetzt werden.

Dennoch kämpfen wir weiter für unsere Überzeugungen, dass die volle Gleichstellung und die Öffnung der Ehe zwingend umgesetzt werden müssen. Wir sehen die SPD als Partei der Menschenrechte weiterhin an der Seite der Lesben und Schwulen – auch wenn der Koalitionsvertrag sie in dieser Frage in Fesseln gelegt hat. Und es gibt noch viel zu tun, um die Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans – und Intergeschlechtlichen zu verbessern. Die zunehmende, zum Teil offen vorgetragene Homophobie zeigt, dass noch viel Arbeit bei der Aufklärung zu leisten ist, wie die Debatte in Baden-Württemberg zum Thema gleichgeschlechtliche Lebensweisen im Lehrplan gezeigt hat.

Umso wichtiger ist es, dass die SPD und unser Spitzenkandidat für die Bürgerschaftswahl im kommenden Februar Bürgermeister Olaf Scholz Flagge zeigen und den CSD unterstützen.

Jedoch dürfen wir auch nicht die Situation in anderen europäischen Nachbarstaaten und weltweit aus den Augen verlieren. Die zunehmende Homophobie vor allem in Russland, aber auch in anderen osteuropäischen Staaten ist beschämend, die Verfolgung von Homosexuellen in vielen Ländern inakzeptabel und zu bekämpfen. Insofern sagen wir auch deutlich: ‚stop homophobia‘ – einen anderen Menschen auch des gleichen Geschlechts zu lieben ist ein Menschenrecht und wir werden Menschenrechtsverletzungen konsequent bekämpfen. Das ist unser politischer Anspruch!“

Roland Triankowski
Referent Digitale Kommunikation und Social Media
SPD Landesorganisation Hamburg
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