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Factoring – die alternative Finanzierungsmethode

von Frank Baranowski
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Factoring – die alternative Finanzierungsmethode

In Diversen Unternehmen fliegen täglich hunderte von Rechnung von A nach B und zurück. Dabei kann es immer mal passieren, dass man an Kunden gerät, die sofort bezahlen bzw. die Frist einhalten. Durch das Factoring gibt es eine alternative Finanzierungsmethode, um schnell seine Liquidität steigern zu können.

Die Funktionsweise von Factoring

Die Funktionsweise von Factoring kann anhand folgenden Beispiels erklärt werden:

Unternehmen A bietet eine Leistung an, welche von einem Kunden in Anspruch genommen wird. Hierdurch hat das Unternehmen jetzt eine Forderung gegenüber dem Kunden generiert. Da Unternehmen A aber zeitnah Geld benötigt und es nicht weiß, wann der Kunde dies genau zahlt, sucht sich das Unternehmen ein Factoring-Unternehmen, um die Forderung an dieses zu verkaufen.

Bevor es zum Verkauf kommt, wird allerdings die Bonität des Debitors geprüft, da mit dem Verkauf sämtliche Risiken bei dem Factor liegen. Sollten alle Formalien erledigt sein, kann das Unternehmen A seine Forderungen an den Factor verkaufen. Meist ist hier ein Erlös von ca. 80 % bis 90 % des Forderungswertes realistisch. Ab hier an hat das Unternehmen A nichts mehr mit dem Fall zu tun, da jetzt das Factoring-Unternehmen dafür verantwortlich ist das Geld einzutreiben.

Die Vorteile für das Unternehmen sind jetzt, dass sie sich nicht mehr darum kümmern müssen, dass das Geld kommt, außerdem sind sie wieder liquide und haben somit ihre Eigenkapitalquote gesteigert. Dieses Geld können sie z. B. bei Saisonspitzen schnell wieder investieren in andere Projekte, um es zu vervielfachen.

Genau wie einem normalen Produkt sollte man die verschiedenen Anbieter und ihre Preise miteinander vergleichen. Denn auch die Kosten von Factoring können unterschiedlich sein, da jeder die Provision etc. selbst festlegen kann.

Unterschiede zum FineTrading

Oftmals wird das Factoring mit dem FineTrading verwechselt, wobei FineTrading eigentlich etwas ganz anderes ist. Hierbei werden keine Forderungen verkauft, sondern es findet eine Wareneinkaufsfinanzierung statt. Dabei geht es darum, dass ein FineTrader die benötigte Ware bei einem Lieferanten für einen kauft und somit das Geld vorstreckt und anschließend hat man einige Wochen Zeit, um diese Summe bei dem FineTrader zu begleichen. Gerade zu Saisonspitzen oder wenn man alle Kredite ausgelastet hat, kann dies ein großer Vorteil sein, um trotzdem mehr Rohstoffe zu haben.

Quelle: Redaktionsbeitrag
Bildquelle: pixabay.com

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