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Nachhaltig picknicken: Tipps für umweltbewusstes Essen im Freien

von Frank Baranowski
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Nachhaltig picknicken: Tipps für umweltbewusstes Essen im Freien

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind wichtige Themen, die immer mehr Menschen beschäftigen. Ein Bereich, in dem jeder einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten kann, ist das Picknicken. Ob im Park, am Strand oder im Wald – ein Picknick im Freien kann eine schöne und entspannende Aktivität sein. Doch oft geht das Picknicken auch mit Müll und Abfall einher, der die Umwelt belastet.

Zero Waste Picknick: Wie man Müll vermeidet und die Umwelt schützt

Picknicken an sonnigen Tagen ist eine schöne Freizeitaktivität, aber oft geht es mit einer Menge Abfall einher. Plastikverpackungen, Einweggeschirr und -besteck können schnell den Spaß am Picknicken verderben und die Umwelt belasten. Es gibt jedoch einige einfache Schritte, um ein Zero Waste Picknick zu planen.

Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die Wahl des richtigen Geschirrs und Bestecks. Anstatt Einweggeschirr und Plastikbesteck zu verwenden, sollten wiederverwendbare Alternativen wie Teller, Gläser, Tassen und Besteck aus Metall, Glas oder Bambus gewählt werden. Diese Materialien sind langlebig und können immer wieder verwendet werden, ohne dass sie dabei an Qualität verlieren. Eine wiederverwendbare Picknickdecke aus Baumwolle oder recyceltem Material ist ebenfalls eine gute Wahl.

Ein weiterer wichtiger Schritt, um Müll zu vermeiden, ist die Wahl von verpackungsfreien oder lose verpackten Lebensmitteln. Besuche einen Unverpackt-Laden oder den Markt und wähle Lebensmittel, die in eigenen Behältern transportiert werden können. Plastikverpackungen können vermieden werden, indem Obst und Gemüse unverpackt gekauft oder in Papiertüten oder Bienenwachstüchern verpackt werden. Selbstgemachte Snacks wie Sandwiches oder Salate sind auch eine gute Wahl und können in wiederverwendbaren Behältern aufbewahrt werden. Wem normales Leitungswasser zu langweilig ist, und nicht auf den Geschmack herkömmlicher Limonaden-Getränke verzichten möchte, der kann auch auf Wasser mit Geschmack, wie z. B.  Waterdrop, setzen.

Letztendlich geht es darum, bewusste Entscheidungen zu treffen und sich für umweltfreundliche Alternativen zu entscheiden. Ein Zero Waste Picknick zu planen kann dazu beitragen, die Umwelt zu schützen, Geld zu sparen und das Picknickerlebnis auf eine nachhaltige Art und Weise zu genießen.

Nachhaltige Verpackung: Alternativen zu Plastiktüten und -geschirr

Die meisten von uns wissen mittlerweile, dass Plastiktüten und -geschirr schlecht für die Umwelt sind. Doch wie können wir beim Picknicken auf umweltfreundlichere Alternativen umsteigen? Hier sind einige Optionen:

  • Wiederverwendbare Stoffbeutel oder -taschen: Anstelle von Plastiktüten können wiederverwendbare Stoffbeutel oder -taschen für Lebensmittel oder Picknickzubehör verwendet werden. Es gibt viele verschiedene Größen und Materialien zur Auswahl, sodass für jede Art von Lebensmittel der passende Beutel gefunden werden kann.
  • Edelstahl- oder Bambusgeschirr: Einweggeschirr aus Plastik ist ein großes Problem für die Umwelt. Um dies zu vermeiden, gibt es wiederverwendbare Alternativen aus Edelstahl oder Bambus. Diese sind langlebig und können immer wieder verwendet werden.
  • Glasbehälter: Für empfindliche Lebensmittel wie Obstsalat oder Smoothies können Glasbehälter zum Transport verwendet werden. Diese sind robust, leicht zu reinigen und können immer wieder verwendet werden. Mit auslaufsicheren Deckeln und Silikonhüllen können die Behälter geschützt und der Transport erleichtert werden.
  • Bienenwachstücher: Anstelle von Plastikfolie oder Alufolie können Bienenwachstücher verwendet werden, um Lebensmittel einzupacken. Diese sind aus natürlichen Materialien hergestellt und können immer wieder verwendet werden. Sie sind auch biologisch abbaubar und kompostierbar.
  • Lunchboxen: Lunchboxen sind eine großartige Möglichkeit, um Lebensmittel aufzubewahren und zu transportieren. Es gibt viele verschiedene Arten und Größen zur Auswahl, von Edelstahl-Lunchboxen bis hin zu Bambus-Lunchboxen. Eine Box mit auslaufsicherer Versiegelung sollte gewählt werden, um sicherzustellen, dass das Essen frisch bleibt.

Ethisches Essen im Freien: Wie man lokale Produkte und fair gehandelte Lebensmittel wählt

Beim Picknicken geht es nicht nur darum, die Natur zu genießen, sondern auch um die Wahl von Lebensmitteln, die gut für die Gesundheit und die Umwelt sind. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, lokale Produkte und fair gehandelte Lebensmittel zu wählen.

Indem lokale Produkte gewählt werden, wird nicht nur die lokale Wirtschaft unterstützt, sondern auch die CO2-Emissionen, die mit dem Transport von Lebensmitteln verbunden sind, reduziert. Der Bauernmarkt oder Hofladen bietet saisonale Produkte aus der Region an, die oft frischer und schmackhafter sind als importierte Produkte.

Fair gehandelte Lebensmittel sind Produkte, für die den Herstellern ein fairer Preis gezahlt wird. Dadurch wird dazu beigetragen, Ungleichheiten im globalen Handel zu verringern und sicherzustellen, dass die Menschen, die diese Produkte herstellen, fair behandelt werden. Fair gehandelter Kaffee, Tee oder Schokolade können für das Picknick gewählt werden, um eine gerechtere Welt zu unterstützen.

Es ist auch wichtig, auf die Art und Weise zu achten, wie Lebensmittel produziert werden. Biologisch angebaute Produkte sollten gewählt werden, die ohne den Einsatz von Pestiziden und Chemikalien produziert wurden. Vegetarische oder vegane Optionen können gewählt werden, um den ökologischen Fußabdruck der Mahlzeit zu reduzieren.

Indem ethisch verantwortungsvolle Lebensmittel gewählt werden, kann ein positiver Einfluss auf die Welt genommen werden. Es ist eine Möglichkeit, zu zeigen, dass man sich für eine nachhaltigere Zukunft einsetzt.

Klimafreundliches Picknicken: Tipps für die Anreise

Picknicken kann nicht nur für die Umwelt gut sein, sondern auch für die eigene Gesundheit und die Klimabilanz. Hier sind einige Tipps für ein klimafreundliches Picknick:

  • Radfahren oder Wandern zum Picknickplatz: Wenn möglich, sollte ein Picknickplatz in der Nähe gewählt und mit dem Fahrrad oder zu Fuß dorthin gereist werden. Dadurch werden die CO2-Emissionen reduziert und gleichzeitig Kalorien verbrannt.
  • Verzicht auf Fleisch: Die Produktion von Fleisch ist eine Hauptursache für den Klimawandel. Vegetarische oder vegane Optionen sollten für das Picknick gewählt werden, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
  • Saisonale und lokale Lebensmittel: Indem saisonale und lokale Produkte gewählt werden, werden die CO2-Emissionen, die mit dem Transport von Lebensmitteln verbunden sind, reduziert. Der Bauernmarkt oder Hofladen bietet saisonale Produkte aus der Region an.
  • Nutzung erneuerbarer Energien: Bei der Verwendung von elektronischen Geräten wie Lautsprechern oder Kühltaschen sollten solche mit erneuerbarer Energieversorgung wie Solar- oder Handladegeräten gewählt werden.

Indem diese Tipps befolgt werden, kann nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch ein gesundes und leckeres Picknick genossen werden. Es ist wichtig, bewusste Entscheidungen zu treffen und nachhaltige Alternativen zu wählen, um eine positive Veränderung zu bewirken.

Quelle: Redaktion
Bild: pixabay.com/ stux

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