(LNP) Die CDU-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen hat heute zum Werkstattgespräch „Deutsch-Türkische Wissenschaftskooperationen“ nach Köln eingeladen. Gemeinsam mit Experten aus Politik, Verbänden und Wissenschaft wurde die Frage diskutiert, wie man das Potential von jungen Menschen mit türkischen Wurzeln besser in der Hochschullandschaft in Nordrhein-Westfalen nutzen kann. Thomas Rachel, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung und Bundestagsabgeordneter, warb bei seinem Einführungsvortrag für eine engere Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen in Deutschland und der Türkei: „Die Nachfrage nach deutschem Knowhow ist in der Türkei sehr groß. Daraus ergeben sich erhebliche Chancen für deutsche Unternehmer und Hochschulen, gerade auch im Industrie- und Wissenschaftsland Nordrhein-Westfalen.“
„Mit der Deutsch-Türkischen Wissenschaftskooperation werden höhere Bildungsabschlüsse, mehr akademische Karrieren, zusätzliche Unternehmensgründungen und erfolgreiche Erwerbsbiografien für junge Leute mit türkischen Wurzeln möglich. Das ist gut für die Menschen und stärkt unsere Wirtschaft“, erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Kuper.
Die integrationspolitische Sprecherin, Serap Güler, wies auf die insgesamt fast eine Million Menschen mit türkischen Wurzeln hin, die in Nordrhein-Westfalen leben: „Die Talente und die Vermittlerfunktion derer, die in zwei Kulturen beheimatet sind und mehrere Sprachen sprechen, sind von unschätzbarem Wert für uns. Gemeinsam müssen wir mehr dafür tun, dass sich diese Potenziale zum Wohl Nordrhein-Westfalens entfalten.“
Nils Sönksen
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