Startseite BundesländerHessen Zur heutigen Auftaktveranstaltung des FDP-Aktionsmonats in Wiesbaden erklärt der Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen

Zur heutigen Auftaktveranstaltung des FDP-Aktionsmonats in Wiesbaden erklärt der Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen

von Frank Baranowski
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(LNP) Mit ihrem Aktionsmonat „Energiepolitik mit Augenmaß“ beweist die FDP erneut, wie verantwortungslose Politik aussieht. Statt sich den Problemen des Klimawandels und den daraus resultierenden Folgen für unsere Generation zu stellen, schreckt sie nicht davor zurück, mit falschen Argumenten gegen die Energiewende auf Stimmenfang zu gehen. Doch wer sich die Informationen der FDP durchliest, erkennt schnell, dass es, anders als Versprochen, nicht darum geht, die Energiewende verlässlich und günstig für die Menschen zu gestalten. Viel wichtiger ist der FDP, die Energiewende auszubremsen und damit um die Gunst großer Unternehmen und Energieerzeuger zu buhlen.

Einer solchen Politik kann die Grüne Jugend Hessen (GJH) nur widersprechen. Eine schnelle und erfolgreiche Energiewende ist eine der zentralen Aufgaben, um unsere Zukunft vor einer Klimakatastrophe zu bewahren. Zudem hat sich schon längst bewiesen, dass Erneuerbare Energien kostengünstig Strom erzeugen können und es keinen Grund gibt, länger in veraltete Kohle- und Atomkraftwerke zu investieren.
Mit ihren Forderungen wendet sich die FDP gegen all das, was sie selbst in der der letzten Koalition umgesetzt hat. Schließlich hat Florian Rentsch als Wirtschaftsminister seine Unterschrift unter die Ergebnisse des hessischen Energiegipfels gesetzt. Insofern ist es eigentlich zu begrüßen, dass die FDP gegen sich selbst protestiert. Für ihre Kampagne hätten wir nur einen kleinen Verbesserungsvorschlag. Statt dem Slogan „Hessen braucht mehr Augenmaß“ wäre „Hessen braucht weniger FDP“ einfach passender.

Thorben Sämann
Beisitzer im Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen
Thorben.saemann@gjh.de

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