Startseite BundesländerMecklenburg-Vorpommern Wolfgang Waldmüller: Bremer Vorschlag zu Polizeikosten bei Fußballspielen löst keine Probleme

Wolfgang Waldmüller: Bremer Vorschlag zu Polizeikosten bei Fußballspielen löst keine Probleme

von Frank Baranowski
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(LNP) Der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller, hat die Pläne der rot-grünen Bremer Landesregierung, den Fußball für die Polizeikosten sogenannter Risikospiele zur Kasse zu bitten, heute zurückgewiesen.

„Ich halte den Alleingang der Bremer Landesregierung für äußerst problematisch. Es ist Aufgabe des Staates und damit der Polizei, die Sicherheit im öffentlichen Raum zu schützen. Die Profivereine und die DFL zahlen außerdem nicht gerade wenig Steuern, wovon der Staat auch profitiert“, sagte Wolfang Waldmüller.

„Die Regelung soll für alle gewinnorientierten Veranstaltungen mit mehr als 3.000 Besuchern gelten, auf denen mit Ausschreitungen zu rechnen ist. Ich halte dies in der Praxis für nicht umsetzbar. Niemand kann ausschließen, dass es bei Konzerten, Musik-Festivals, Stadtfesten oder anderen Großveranstaltungen zu Auseinandersetzungen kommt. Es kann nicht sein, dass dann auch Vereine oder privat-wirtschaftliche Veranstalter zur Kasse gebeten werden“, so Waldmüller weiter.

„Das Problem von Gewalt am Rande von Fußballspielen wird mit dem Vorstoß aus Bremen nicht eingedämmt. Wir sollten uns eher gemeinsam darüber Gedanken machen, wie wir die Fan- und Präventionsarbeit weiter stärken können. Es gibt hier bereits gute Ansätze und Konzepte, die permanent weiterentwickelt werden müssen. Die Vereine sind hier natürlich auch in der Pflicht, ihre Zusagen umzusetzen“, betonte der CDU-Politiker abschließend.

Jutta Hackert
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