Startseite BundesländerNiedersachsen Weitere Schikanen gegen GJN-Kungebung am 4. August 2012 in Bad Nenndorf

Weitere Schikanen gegen GJN-Kungebung am 4. August 2012 in Bad Nenndorf

von Frank Baranowski
0 Kommentare

(LNP) Auf Nachfragen wurde der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen (GJN) mitgeteilt, dass eine definitive Entscheidung zur angemeldeten Kundgebung noch einige Zeit auf sich warten lassen würde.

Florian Thielebörger, Mitglied im Landesvorstand und Anmelder der Kundgebung führt dazu aus: „Erst auf die Nachfrage beim Ordnungsamt des Landkreises Schaumburg, wann uns offiziell die Verlegung unserer Kundgebung mitgeteilt würde, antwortete ein Mitarbeiter aus der zuständigen Abteilung, dass es derzeit schwierig sei, alle nötigen Unterschriften zu bekommen, da viele der berechtigten Menschen gerade im Urlaub seien. Wir sehen hierin eindeutig eine Verzögerungstaktik der Behörde, die damit versucht unsere rechtlichen Schritte zur Durchsetzung einer legitimen und friedlichen Kundgebung zu erschweren. Dieses Vorgehen, das sich offenbar gegen unseren Protest in Hör- und Sichtweite des geschichtsrevisionistischen Aufmarsches von Nazis richtet, ist nicht hinnehmbar!“

Simon Oehlers, Sprecher der GJN ergänzt: „Wir mobilisieren nach Bad Nenndorf am 4. August 2012 um unserem Protest gegen Nazis Gehör zu verschaffen, auch wenn uns augenscheinlich Steine in den Weg gelegt werden. Es ist nicht im Geringsten nachvollziehbar, dass das Ordnungsamtderartige Aufmärsche von Geschichtsrevisionisten hinnimmt und den demokratischen Kräften das Versammlungsrecht in Hör- und Sichtweite der Nazis und somit auch demokratische Grundrechte entzieht.“

Zum Hintergrund:
Bereits vor über einer Woche ist die GJN informiert worden, dass am angezeigten Kundgebungsort keine stationäre Kundgebung gewünscht ist. Ausdrücklich bat die GJN im direkten Anschluss um ein formelles Verbot.

Für Rückfragen:
Florian Thielebörger: 0175 207 870 3
Simon Oehlers: 0160 751 226 7

Das könnte dir auch gefallen