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Schweitzer: Land fördert Neubau des Mutter-Kind-Zentrums

von Frank Baranowski
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(LNP) Das Klinikum Worms erhält für den Neubau des Mutter-Kind-Zentrums eine Landesförderung von insgesamt 13,3 Millionen Euro. Gesundheitsminister Alexander Schweitzer überreichte heute dem Geschäftsführer des Klinikums Worms, Herrn Friedrich Haas, den Festbetrags- und Bewilligungsbescheid des Landes. „Das Land ist durch die Krankenhausplanung und -finanzierung ein verlässlicher Partner der Kliniken im Land. Dies wird durch die Förderzusage für das Mutter-Kind-Zentrum mit einem Festbetrag von über 13 Millionen Euro und einer ersten Bewilligung in Höhe von zwei Millionen Euro deutlich“, so Schweitzer.

„Das Klinikum Worms ist ein großes und renommiertes Krankenhaus, das die medizinische Versorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau gewährleistet“, unterstrich der Minister und dankte dem Krankenhausträger für seine engagierte Arbeit und die Bereitschaft, neben der Landesförderung seit Jahren in erheblichem Umfang auch eigene Mittel in die Weiterentwicklung des Klinikums zu investieren. Als Beispiele nannte Schweitzer den Anbau des ambulanten OP-Zentrums, die Modernisierung der OP-Abteilung und den Neubau der Strahlentherapie. „Auch an der aktuellen Baumaßnahme des Mutter-Kind-Zentrums beteiligt sich das Klinikum mit einem Eigenanteil“, so Schweitzer weiter. Im Rahmen der Maßnahme realisiert das Krankenhaus weitere Flächen, die nicht in Zusammenhang mit dem Mutter-Kind-Zentrum stehen und für weitere zukünftige Entwicklungen vorgehalten werden sollen. Insgesamt entstehen 5.245 qm Nutzfläche, wovon 3.211 qm vom Land gefördert werden. Daraus ergibt sich, bei geprüften Gesamtkosten für die Maßnahme in Höhe von rund 24,15 Millionen Euro, eine Landesbeteiligung in Höhe von rund 13,3 Millionen Euro.

Mit der Förderung des Neubaus am Klinikum Worms wird ein leistungsfähiges Mutter-Kind-Zentrum als Anbau an die bestehende Kinderklinik entstehen. Die derzeitige Kinderklinik ist zu klein und entspricht auch baulich nicht mehr den heutigen Anforderungen. Zudem sind die Geburtshilfe und die Kinderklinik in verschiedenen Gebäuden der Klinik untergebracht. Diese Entfernung führt dazu, dass die Mütter mehrmals am Tag erhebliche Wegstrecken zwischen Geburtshilfe und Kinderklinik zurücklegen müssen. Durch die Baumaßnahme werden diese Defizite behoben und Mütter und Kinder zusammengeführt.

Schweitzer hob hervor, dass das Klinikum Worms eine beeindruckende Entwicklung zu einem innovativen und leistungsstarken Gesundheitsdienstleister vollzogen habe. „Es ist als eines von neun Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz als Perinatalzentrum Level 1 ausgewiesen und verfügt damit über die höchste Stufe der Versorgung von Früh- und Neugeborenen. Darüber hinaus wurde das Klinikum Worms als eigenes zertifiziertes Brustzentrum anerkannt, mit dessen Zulassung ein hohes Qualitätsniveau bei der Bekämpfung von Brustkrebs verbunden ist.“ Weiterhin sei das Klinikum mit seinen 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein wichtiger und bedeutender Arbeitgeber in der Region. Mit den rund 550 Betten und 26.000 stationär behandelten Patientinnen und Patienten im vergangenen Jahr sei das Wormser Klinikum ein wichtiger Bestandteil der stationären Versorgung im Land.

Annelie Zimmer
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