Startseite BundesländerRheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen / Ministerin Alt wirbt beim Christopher Street Day für Toleranz

Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen / Ministerin Alt wirbt beim Christopher Street Day für Toleranz

von Frank Baranowski
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(LNP) „Lieber bunt statt braun“ – unter diesem Motto feiert Koblenz am morgigen Samstag seinen 5. Christopher-Street-Day (CSD). Mit diesem Leitsatz reagiert der  CSD auf die für morgen Vormittag angekündigte Neonazi-Kundgebung.  „Wir müssen als Gesellschaft Gewalt, Intoleranz, Vorurteilen und Hass gegenüber allem was anders ist als das Althergebrachte die Stirn bieten. Daher bin ich stolz auf die Bürgerinnen und Bürger, die  an einer der vier Gegendemonstrationen zu der geplanten Neonazi-Kundgebung teilnehmen und damit öffentlich Position beziehen“, erklärt Familienministerin Irene Alt, die den Christopher Street Day in Koblenz eröffnen wird. „Der Neonazi-Aufzug macht die feindselige Haltung gegenüber queeren Lebensweisen in drastischer Weise deutlich. Aber auch im täglichen gesellschaftlichen Miteinander  ist die Gleichstellung von  Lesben, Schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender und intersexuellen Menschen noch lange nicht erreicht. Die rechtsextreme Gewalt und Hetze zeigt, welche politische Bedeutung unser Landesaktionsplan „Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen“ besitzt.“

Um Zusammenstöße mit Neonazis zu vermeiden, wird die CSD-Parade von einem großen Polizeiaufgebot gesichert. An dem bunten Zug werden voraussichtlich 3 000 Menschen  teilnehmen.

Familienministerin Irene Alt: „Mit dem bunten Programm aus Musik, kabarettistischen Beiträgen und Diskussionen tragen die Organisatoren des Christopher Street Days dazu bei, die Akzeptanz unterschiedlicher sexueller Identitäten zu fördern und damit Vielfalt als Gewinn für unsere Gesellschaft sichtbar und spürbar werden zu lassen. Als Integrations- und Familienministerin ist es mir wichtig, dass in Rheinland-Pfalz ein Klima entsteht, in dem sich alle Menschen angenommen fühlen und ihre Fähigkeiten in allen Lebensbereichen einbringen können.“

Birgit Jahns
Pressestelle
MINISTERIUM FÜR INTEGRATION, FAMILIE, KINDER,
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