Startseite BundesländerNiedersachsen Mundlos: Niedersachsen bietet umfassendes Versorgungsangebot für psychisch kranke Menschen

Mundlos: Niedersachsen bietet umfassendes Versorgungsangebot für psychisch kranke Menschen

von Frank Baranowski
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(LNP) Das Versorgungsangebot für psychisch kranke Menschen hat sich in Niedersachsen seit 2001 stark verbessert. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU-Landtagfraktion, Heidemarie Mundlos, hervor. Vor allem die Zahl der Plätze in Tageskliniken ist deutlich angestiegen. Derzeit stehen in Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie 1069 Plätze zur Verfügung, 2001 waren es 678 Plätze. Auch in den Kliniken für Kinderpsychiatrie und Psychotherapie stehen mit 169 Betten mehr als doppelt so viele Plätze zur Verfügung, als noch vor elf Jahren. In Kliniken für psychosomatische Medizin und Psychotherapie konnten die Plätze in der aktuellen Legislaturperiode auf von 12 (2007) auf 74 aufgestockt werden, das entspricht einer Steigerung von über 500 Prozent. „Ich freue mich, dass sich das Versorgungsangebot für psychisch kranke Menschen unter der schwarz-gelben Landesregierung so positiv entwickelt hat“, sagte Mundlos. „Der Vergleich mit den Zahlen aus dem Jahr 2001 macht deutlich, dass dieses Thema bei der SPD-geführten Landesregierung nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat.“

Neben den Angeboten für eine stationäre Betreuung, stehen in den niedersächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten aktuell 44 ambulante Sozial-psychiatrische Dienste zur Verfügung. Sie beraten die Betroffenen und ihre Angehörigen und unterstützen sie bei der Eingliederung in die Gesellschaft.  Auch für die Betreuung psychisch erkrankter Kinder und Jugendlicher existiert ein umfassendes System aus ambulanten und teilstationären Behandlungsmöglichkeiten. „Zukünftig kommt es darauf an, den Bereich der Primärprävention und der Früherkennung psychischer Erkrankungen stärken zu fokussieren. Außerdem werden wir uns für einen Ausbau der ambulanten Behandlungsmöglichkeiten einsetzen“, betonte Mundlos.

Anna Anding
Stellv. Pressesprecherin
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