(LNP) Am 1. Mai 2004 trat Polen der Europäischen Union bei. Zum zehnten Jahrestag des Ereignisses würdigen GRÜNE Europapolitiker Erfolge bei der europäischen Integration, für die das Zusammenwachsen Polens und Mecklenburg-Vorpommerns in der Grenzregion beispielhaft sei. Reinhard Bütikofer, Mitglied des Europäischen Parlaments und Kandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die Europawahl im Mai, betont: „Die europäische Integration lebt vom Zusammenwachsen der Länder und Völker vor Ort. Die deutsch-polnische Grenzregion ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Rund um Stettin ist ein dynamischer Wirtschaftsraum entstanden, in dem Menschen aus beiden Staaten zusammen leben und arbeiten. Die Freizügigkeit ermöglicht ihnen dies ebenso wie die Fördergelder der Europäischen Union, die hier wichtige Impulse gesetzt haben.“
Ralf-Peter Hässelbarth, GRÜNER Europawahl-Kandidat aus Mecklenburg-Vorpommern, sagt: „Die zehnjährige Mitgliedschaft der Republik Polen in der EU ist für die gemeinsamen Region beiderseits der deutsch-polnischen Grenze in vielerlei Hinsicht von Vorteil gewesen. Sie hat tausenden Menschen Arbeit gegeben, neue Lebensperspektiven eröffnet und zur wirtschaftlichen und touristischen Belebung beigetragen. Die Europäische Freizügigkeit ist bereits nach zehn Jahren zur Selbstverständlichkeit geworden. Nicht minder wichtig ist, dass das Zusammenwachsen der Länder Menschen und Kulturen einander nahe gebracht hat. Viele Polinnen und Polen sind inzwischen in Mecklenburg-Vorpommern heimisch geworden. Das bereichert unsere Dörfer und Städte. Rechtsextreme, fremdenfeindliche Parolen hingegen verbauen die Chancen, die ein starkes, gemeinsam gelebtes Europa bietet.“
Wera Pretzsch
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