(LNP) Eine Woche kostenlos Ferien machen in einer Jugendherberge oder einer Familienferienstätte heißt es auch in diesem Jahr wieder für 123 kinderreiche Familien und Alleinerziehende mit geringem Einkommen. „Das bedeutet, Zeit füreinander zu haben, unbeschwerte Tage in einer netten Umgebung fernab des Alltags und gemeinsam Neues zu erleben. Ich freue mich sehr, dass wir durch die Familienferien-Sonderaktion Eltern und ihren Kindern einen gemeinsamen Urlaub ermöglichen können, zu dem sie sonst nicht die Möglichkeit gehabt hätten“, sagte Familienministerin Irene Alt bei der Vorstellung der 11. Familienferien-Sonderaktion.
Dank der guten Zusammenarbeit des Familienministeriums, der Jugendherbergen, der Familienferienstätten, der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege und der Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz werde das Projekt auch in diesem Jahr fortgesetzt.
Zielgruppe der Familienferien-Sonderaktion sind Familien mit mindestens drei Kindern oder Alleinerziehende, die dringend einen Urlaub brauchen, sich diesen aber nicht leisten können. Sie werden von den Wohlfahrtsverbänden ausgewählt. Als Urlaubsorte stehen insgesamt 40 Jugendherbergen und 9 Familienferienstätten bereit, die vielseitige Freizeitprogramme erarbeitet haben. Während die Jugendherbergen und Familienstätten Kost und Logis kostenlos zur Verfügung stellen, unterstützt die Lotto-Stiftung das Projekt in diesem Jahr mit 30.000 Euro. „Die Familien wären ohne die Solidarität aller Mitwirkenden in Sachen Sommerurlaub in diesem Jahr leer ausgegangen. Dabei ist es gerade für jene, die in schwierigen finanziellen und/oder –persönlichen Verhältnissen leben besonders wichtig, dass sie auch einmal einen Tapetenwechsel erleben. Unsere Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass die teilnehmenden Familien die Einladung in den Urlaub sehr schätzen – das gilt für Kinder wie für Erwachsene“, so Alt.
Die Familienferien-Sonderaktion ergänzt die allgemeine Förderung von Familienferien für rheinland-pfälzische Familien. Diese sieht einen einkommensabhängigen Zuschuss für Familien vor. Im vergangenen Jahr haben 750 Familien mit 3.013 Kindern davon profitiert.
Birgit Jahns
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