Startseite BundesländerBayern DUNKER/DUIN zur Gesundheitskarte: Ja zum Datenschutz, Nein zur Bürokratie

DUNKER/DUIN zur Gesundheitskarte: Ja zum Datenschutz, Nein zur Bürokratie

von Frank Baranowski
0 Kommentare

(LNP) Zu den im Herbst beginnenden Tests für den Versichertenstammdatenabgleich der elektronischen Gesundheitskarte in Bayern erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP Bayern Dr. Jan Dunker:

„In Anbetracht der Erfahrungen, die wir in Deutschland mit der Datenspionage der NSA machen mussten, sollte auch die elektronische Gesundheitskarte erneut kritisch bewertet werden. Man sollte die Datenmenge der elektronischen Gesundheitskarte so beschränken, dass sie nur als Versichertennachweis benutzbar ist. Sensible medizinische Daten sollten zum Schutz des Patientengeheimnisses weder auf der Karte noch auf zentralen Serverstrukturen gespeichert werden.“

Bayerns FDP-Landesvorsitzender Albert Duin ergänzt:

„Der Stammdatenabgleich der elektronischen Gesundheitskarte ist Aufgabe der Krankenkassen. Es ist nicht einzusehen, dass dies wieder in die Arztpraxen ausgelagert wird – Arztzeit ist ein knappes Gut und zu wertvoll, um sie durch Verwaltungstätigkeit zu verschwenden. Das sollen die Krankenkassen doch lieber selber erledigen.“

Simon Peltzer
Referent für Organisation und Kampagnen
FDP Bayern
Goethestraße 17
80336 München
Tel.: 089 / 126 009 – 28
Fax: 089 / 126 009 – 30
simon.peltzer@fdp-bayern.de
http://www.fdp-bayern.de

Das könnte dir auch gefallen