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Albert Füracker: Bayerische SPD muss dringend ein Bekenntnis für Bauern und ländlichen Raum abgeben

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(LNP) Einen ungeheuerlichen Frontalangriff auf den ländlichen Raum und die Bauern sieht Albert Füracker, der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Bayerischen Landtag, in den Äußerungen des SPD-Landesvorsitzenden von Baden-Württemberg, Nils Schmid. Dieser hatte die Debatte um die Zukunft des ländlichen Raumes als „ältliche Rhetorik“ abgetan. Ferner hatte er Subventionskürzungen bei der Landwirtschaft mit den Worten „dann wächst im Schwarzwald halt mal ein Tal zu“ angekündigt.

„Ich erwarte von der SPD-Landtagsfraktion ein klares Bekenntnis zum ländlichen Raum und zu unseren Bäuerinnen und Bauern. Sie muss sich von dieser arroganten Politik der Süd-SPD distanzieren“, sagte Füracker.

Gerade beim SPD-Landesverband Bayern mit einem Spitzenkandidaten aus München, einem Fraktionsvorsitzenden aus München und einer Generalsekretärin aus München sei die Gefahr groß, dass dieser wie sein Nachbar-SPD-Verband von einer „strukturellen Mehrheitsfähigkeit in den semiurbanen Verflechtungsräumen“, wie der SPD-Politiker sein Ziel nannte, träume. Der SPD-Fraktionsvorstand besteht zu 50 Prozent aus Münchnern, wie Füracker vorrechnete.

„Es ist nicht hinnehmbar, welche Verunsicherung ein Landesminister mit solchen Pöbeleien bei den Bewohnern im ländlichen Raum, bei den Bäuerinnen und Bauern, in der Tourismusbranche und bei Naturschützern auslöst. Ich gebe für die CSU die Garantie ab, dass uns deren Anliegen auch in Zukunft sehr am Herzen liegen. Wir lassen in Bayern kein Tal zuwachsen.“

Füracker nannte es „politisch dumm“, die ländlichen Räume gegen die Ballungszentren und Förderung einer intakten Landwirtschaft gegen die Bildungsförderung auszuspielen. „Gute Politik bringt das in Einklang und fördert nicht künstliche Gegensätze. Ich erwarte von der SPD-Landtagsfraktion eine klare Positionierung, sonst muss ich befürchten, dass auch die bayerische SPD mit ihrem Führungspersonal bereits auf diesem Trip ist.“

Quelle: csu-landtag.de

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