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Partnerschaft im Gesundheitswesen verfestigen und Austausch nutzen

von Frank Baranowski
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(lnp) Partnerschaft im Gesundheitswesen verfestigen und Austausch nutzen. Gesundheitsministerin Barbara Klepsch ist am 29. und 30. Januar 2016 zu Gast bei der Österreichischen Ärztekammer und der Gesellschaft zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte.

Die Zusammenarbeit der Sächsischen Ärztekammer und des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz mit der Österreichischen Ärztekammer besteht seit vielen Jahren. Es ist gute Tradition, dass die sächsischen Vertreter beim Symposium der Österreichischen Ärztekammer zu Gast sind. Staatsministerin Klepsch wird am 29. Januar 2016 beim Symposium ein Grußwort zum Thema Medizinische Versorgung im ländlichen Raum halten. Der Austausch zwischen den Partnern zielt vor allem darauf, neue Ideen und Projekte zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung kennenzulernen und jeweils für das eigene Land als Idee mitzunehmen. »Diese Art des Austausches ist für mich besonders wichtig, denn wir stehen alle vor den gleichen Herausforderungen: die medizinische Versorgung in unseren Ländern zu sichern. Um eine flächendeckende medizinische Grundversorgung sicherzustellen, ist eine Stärkung der Allgemeinmedizin im Studium nötig. In Sachsen vergeben wir dafür 20 Stipendien an Medizinstudenten im ersten Jahr, die sich verpflichten Allgemeinmediziner zu werden und sich nach Ihrer Ausbildung in einem Gebiet mit Ärztebedarf als Hausarzt niederzulassen.«

Am 29. Januar 2016 trifft sich die Gesundheitsministerin mit der Geschäftsführerin der Gesellschaft zur Einführung der elektronischen Gesundheitskarte. »Mit der Elektronischen Gesundheitsakte ist Österreich schon einen großen Schritt weiter als Deutschland«, sagte Staatsministerin Klepsch. Die Elektronische Gesundheitsakte ist im vergangenen Jahr in Teilen Österreichs eingeführt worden und soll in den kommenden Monaten ausgeweitet werden. ELGA erleichtert den Umgang mit den wichtigsten Gesundheitsdaten; Ärzte können zeit- und ortsunabhängig auf Befunde zugreifen.

»Mit dem E-Health-Gesetz, das im Dezember verabschiedet worden ist, haben wir auch in Deutschland die richtige Richtung eingeschlagen. Ich bin überzeugt, dass bald auch für Patientinnen und Patienten im deutschen Gesundheitswesen die Vorteile der Digitalisierung spürbar werden. Mir ist wichtig, dass wir in Sachsen mit unserem Pfiff und Erfindergeist die Digitalisierung im Gesundheitswesen mit vorantreiben.«

Links:
Informationen zur elektronischen Gesundheitsakte in Österreich | https://www.elga.gv.at/faq/wissenswertes-zu-elga/

Rückfragen an Pressesprecherin Annett Hofmann: mailto:presse@sms.sachsen.de.

Quelle: Pressemitteilung Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz vom 29.01.2016.

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