Startseite BundesländerSaarland LPM hat keine „Abgrenzung gegen die Arbeit der Bundeswehr“ zu leisten – Theis: Erwarten Klarstellung vom Ministerium

LPM hat keine „Abgrenzung gegen die Arbeit der Bundeswehr“ zu leisten – Theis: Erwarten Klarstellung vom Ministerium

von Frank Baranowski
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(LNP) Mit Unverständnis und Kritik reagiert die CDU Saar auf Äußerungen einer Mitarbeiterin des Landesinstituts für Pädagogik und Medien im Rahmen einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ in der Samstagsausgabe berichtet, verstehe die für den Bereich Friedenserziehung an saarländischen Schulen zuständige Mitarbeiterin des LPM ihre Arbeit als „Abgrenzung gegen das Engagement der Bundeswehr“.

„Wenn das das Verständnis des LPM von seiner Tätigkeit im Rahmen der so genannten Friedenserziehung ist, dann liegt man dort gehörig falsch“, erklärt Roland Theis, Generalsekretär der CDU Saar. „Die Landesregierung und die ihr angeschlossene Verwaltung brauchen sich nicht von der Bundeswehr abzugrenzen, da wir im Saarland zur Bundeswehr als Parlamentsheer und Instrument zur Sicherung und Schaffung von Frieden stehen. Wer darin einen Widerspruch sieht, bewegt sich nicht auf der Linie der CDU-geführten Landesregierung.“

Die Arbeit der Jugendoffiziere an den saarländischen Schulen werde von der Landesregierung weder in Frage gestellt, noch bedürfe sie eines Gegengewichts durch selbst erklärte „Friedensaktivisten“, geschweige denn durch das LPM, so Roland Theis weiter.

„Die Bundeswehr ist Garant von Frieden und unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Jugendoffiziere sind Vertreter dieser Friedensordnung und Botschafter hierfür auf der Basis unseres Grundgesetzes. Sie leisten Aufklärungsarbeit und werben für die Friedenssicherung. Das ist für uns ein wichtiger Beitrag, der an unsere Schulen gehört und der in keinerlei Widerspruch zu Angeboten der Friedenserziehung und zur Gewaltfreiheit steht“, betont der CDU-Generalsekretär.

„Die Linie der Landesregierung und ihr Verständnis von der Arbeit der Jugendoffiziere ist klar und eindeutig und wurde auch bereits vom zuständigen Minister dargestellt. Die Äußerung der Vertreterin des LPM ist daher wohl eine bedauerliche Fehlinterpretation ihrer Aufgabe. Hierfür erwarten wir eine Klarstellung vom Ministerium“, so Roland Theis abschließend.

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