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Hamburg: Deutliches Abbauprogramm an den Hochschulen

von Frank Baranowski
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Hamburg: Deutliches Abbauprogramm an den Hochschulen

CDU: Senat gefährdet die Zukunft der Uni-Stadt Hamburg

(lnp) Der Senat hat jetzt erstmals aktuelle Planzahlen zur Entwicklung der Hochschulen bis 2016 vorgelegt. Daraus geht hervor, dass bei den beiden größten Hamburger Hochschulen sowohl die Studienplätze als auch die Professorenstellen deutlich zurückgehen werden.

Die Anzahl der Vollzeit-Professorenstellen bei der Universität Hamburg soll nach Senatsangaben von 565 im laufenden Jahr auf 538 im Jahr 2016 gekürzt werden. Bei der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) fällt der Abbau mit einem Rückgang von 379 (2012) auf 349 (2016) sogar noch stärker aus.

Für die Universität erwartet der Senat einen Rückgang der Studienanfängerzahlen von über 9.300 (2012) auf 8.144 (2016). Auch bei den Master-Studiengängen will der Senat bis 2016 über 100 Anfängerplätze weniger zur Verfügung stellen. Für die HAW geht der Senat von einem Rückgang der Studienanfängerplätze von über 4.000 (2012) auf rund 3.600 (2016) aus.

Hierzu Thilo Kleibauer, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Jetzt wird mehr als deutlich, dass die vom Senat abgeschlossenen Hochschulvereinbarungen zu deutlichen Einbußen führen. Forschung und Lehre haben für die SPD offensichtlich keine Priorität. Stattdessen konkretisiert der Senat sein Abbauszenario für die Hochschulen.

Der Verlust von Professorenstellen wird die Hochschulen nachhaltig schwächen. Der massive Einschnitt bei den Studienplätzen steht in einem klaren Kontrast zu den öffentlichen Statements der Senatorin. Alle Prognosen gehen davon aus, dass die von Bund und Ländern in den letzten Jahren zusätzlich finanzierten Studienplätze langfristig notwendig sind. Die jetzt vorgelegte Planung des Senats ist völlig phantasielos und gefährdet die Zukunftsfähigkeit des Standorts Hamburg.“

Julia Wagner
Pressesprecherin
CDU Bürgerschaftsfraktion
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Quelle: pixabay.com

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