Startseite BundesländerHessen Fußball-WM 2018 in Russland: Sport besser nicht für politische Zwecke missbrauchen

Fußball-WM 2018 in Russland: Sport besser nicht für politische Zwecke missbrauchen

von Frank Baranowski
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(LNP) Nach dem Abschuss eines malaysischen Passagierflugzeugs über der Ostukraine stellen deutsche Politiker die Ausrichtung der Fußball-WM 2018 durch Russland in Frage. Auch Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) fordert heute, über die Ausrichtung der WM in Russland nachzudenken. Dazu erklärt Hermann Schaus, Parlamentarischer Geschäftsführer und innenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag: ,

„Glaubt Minister Beuth ernsthaft, dass der von Korruptionsaffären durchgeschüttelte Weltverband FIFA bei seinen Entscheidungen auf die Einhaltung von demokratischen Standards oder Menschenrechten achtet?

Im Übrigen wäre es Beuths politischen Glaubwürdigkeit zuträglich, wenn er sich beispielsweise auch mal mit einen Bericht von Amnesty International zum WM-Ausrichterland Katar beschäftigen würde. Dort ist nachzulesen: ‚In Katar gibt es scharfe Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit. In den Gefängnissen wird gefoltert. Hausangestellte werden häufig missbraucht, Frauen sind nicht ausreichend vor Gewalt geschützt.‘

Anlass genug, die Entscheidung der FIFA, die Fußball-WM 2022 nach Katar zu vergeben, laut und deutlich zu kritisieren –  doch hier herrscht seitens der CDU nur Schweigen im Walde.“

Thomas Klein
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag
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