Startseite BundesländerBayern FÖST: Abbau von Lehrerstellen ist bildungspolitischer Offenbarungseid

FÖST: Abbau von Lehrerstellen ist bildungspolitischer Offenbarungseid

von Frank Baranowski
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(LNP) Zur Streichung von Lehrerplanstellen durch die bayerische Staatsregierung erklärt Bayerns FDP-Generalsekretär Daniel Föst:

„Ohne die FDP fehlt der Bildung in Bayern die Lobby. Nachdem die FDP zwischen 2008 und 2013 die Schaffung von 5.800 zusätzlichen Lehrerstellen durchsetzen konnte, setzt die CSU-Alleinregierung nun wieder den Rotstift an. Die CSU spart Bayerns Zukunftschancen kaputt.

Wir brauchen mehr Ganztagsangebote, kleinere Klassen, weniger Unterrichtsausfall und eine bessere Inklusion von Schülern mit Behinderung. Um das zu erreichen, muss die „demographische Rendite“ im Bildungssystem verbleiben, sprich: Die Zahl der Lehrer muss auch bei zurückgehender Schülerzahlen mindestens konstant bleiben. Dass Ludwig Spaenle nun 371 Lehrerplanstellen streicht, ist ein fatales Signal. Es zeigt, dass die CSU die Bedeutung der Bildung für die Zukunft unseres Landes nicht erkannt hat.

Spaenles Rotstift-Politik trifft nicht nur Schulkinder und ihre Eltern, sondern auch viele angehende Lehrer. Von 800 Lehramts-Referendaren an bayerischen Gymnasien bekommen nur 170 eine Stelle, fast 80% eines Jahrgangs geht leer aus oder muss Bayern verlassen. Unsere Hochschulen bilden ganze Generationen von Lehrern aus, denen die CSU eine berufliche Perspektive in ihrer Heimat vorenthält.

Der Abbau von Lehrerstellen in einem reichen Land wie Bayern ist ein bildungspolitischer Offenbarungseid. Die CSU muss den Ausverkauf von Bayerns Zukunft stoppen.

Martin Hagen
Hauptgeschäftsführer und Presssesprecher
FDP Bayern
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