(LNP) Die Ankündigung der Eigentümervereinigung „Haus und Grund“, dass aufgrund der Ankündigung einer Mietpreisbremse die Mieten noch einmal kräftig steigen würden, ist für DIE LINKE. Schleswig-Holstein ein Offenbarungseid der Gier.
„Die Mietpreisbremse der Regierung verhindert keinen Mietanstieg, liebe Vermieter. Weiterhin sind 10% über ortsüblich möglich -sofern die Region als angespannt definiert wurde- und das wie man hört bei lauter Ausnahmen wie bei Modernisierung oder Neubauten. Dass die Eigentümervereinigung ‚Haus und Grund‘ heute ankündigt, dass wegen dem laschen Gesetz nun Vermieter bis zum in Kraft treten 2015 nochmal kräftig zulangen würden, nachdem die Mieten in den vergangenen Jahren schon vielerorts kräftig angezogen haben, ist ein reiner Offenbarungseid der Gier.“, so Landesprecher Jens Schulz.
Das Mietgutachten der Landesregierung weist bereits jetzt mit regionalen Unterschieden drastische Mietsteigerungen aus. Im gesamten Zeitraum von 2007 bis zum 1. Halbjahr 2012 lag der Anstieg der Angebotsmieten in den Oberzentren mit 11,4% über dem Anstieg der Verbraucherpreise. Besonders bei Neuvermietungen wird kräftig zugelangt: über 20% Steigerung werden beispielswiese für Lübeck, Wedel oder auch Pinneberg festgestellt. Die Situation droht sich dabei zu verschärfen, weil zehntausende Sozialwohnungen aus der Bindung fallen.
Marco Höne
DIE LINKE Schleswig-Holstein
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