Flughafenkompromiss von geht zu Lasten von Bürgern und Wirtschaft / Schwarz-Grün beschließen Mogelpackung

(LNP) „Wenn man die auf fünf Jahre angelegte Zusammenarbeit von schwarz-grün mit einer Bergbesteigung vergleicht, dann bedeuten die Vereinbarungen zur Zukunft des Frankfurter Flughafen noch nicht einmal die Erreichung des Basislagers“, beurteilt der Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER Hessen das vorgelegte Kompromisspapier und fordert „erhebliche Nachbesserungen“.

Die von den Koalitionären vorgesehene gezielte Verlagerung des Fluglärms auf die verschiedenen Start- und Landebahnen bedeute ja nicht, dass sich der Lärm in Luft auflöse. Er werde nur anders verteilt. Und die Aussage, dass der Bau des Terminals 3 noch einmal auf den Prüfstand gestellt werden soll, bezeichnen die FREIEN WÄHLER als Make-up-Vereinbarung mit der längst offenkundige Tatsachen übertüncht werden sollen. Die angekündigte Änderung der Betriebsgenehmigung sehen die Freien Wähler sogar als unverantwortliche Drohung, die den Standort Frankfurt unnötig in Misskredit bringe.

Wir hätten uns erwartet, dass die Grünen ernst machen mit zukunftsorientierter Sachpolitik und ihre Kontakte nach Rheinland-Pfalz ins Spiel bringen, wo sie seit Jahren an der Regierung beteiligt sind und großes Interesse daran haben sollten, die Millionenschweren Zuschüsse für den Flughafen Hahn zu rechtfertigen. Der Flughafen Hahn stellt mit seinen bereits gegebenen Möglichkeiten eine sinnvolle Ergänzung zu Frankfurt dar. Und gemeinsam haben Frankfurt-Hahn-Rhein-Main die allergrößten Chancen sich dauerhaft gegen Amsterdam-Schipol, Paris-Charles-de Gaulle und gegen London-Heathrow als das Flughafendrehkreuz in Europa zu behaupten.  Auch Kassel-Calden könne hier in eine erfolgreiche Kooperation mit einbezogen werden.

„Auf Jahrzehnte hinaus könnten die Arbeitsplätze an beiden Standorten sichergestellt werden und in der Wirtschaft müsste nicht von Wahltermin zu Wahltermin Angst vor neuen Mehrheiten umgehen“, beschreibt Öhlenschläger die Notwendigkeit eine der wichtigsten Zukunftsaufgabe in Hessen endlich anzupacken.

Christian Bachmann                    
Mitglied des Landesvorstands
Öffentlichkeitsarbeit / Social Media
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