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Jusos Hamburg fordern Bundesmittel für öffentlichen Wohnungsbau

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(LNP) Auf das Schärfste verurteilen die Jusos Hamburg die jüngsten Drohungen des Vorsitzenden des Grundeigentümer-Verbandes Hamburg, Heinrich Stüven, im Fall einer Mietpreisbremse aus dem Wohnungsbau auszusteigen. Dazu der Juso-Landesvorsitzende, Carl Philipp Schöpe (26):

„Herr Stüven scheint den Schuss nicht gehört zu haben. Die jüngste Veröffentlichung des Mietenspiegels hat gezeigt, dass der Wohnungsmarkt, auch in Hamburg, immer noch außer Kontrolle ist. Noch immer ist das Finden einer bezahlbaren Wohnung für viele Junge Menschen ein Ding der Unmöglichkeit, noch immer herrscht in Vierteln unserer Stadt Angst vor Verdrängung und einer Erschütterung des sozialen Gefüges. Wie man vor diesem Hintergrund Mieterhöhungen von über 15% in vier Jahren und Mietpreise bei Wiedervermietungen, die mehr als 10% über der ortsüblichen Niveau liegen, für so notwendig halten kann, dass man der Stadt mit weniger neuen Wohnungen droht, ist mir unbegreiflich. Umso mehr gilt: Hamburg darf sich nicht erpressen lassen. Die Mietpreisbremse muss auch in unserer Stadt umgesetzt werden.“

Als Konsequenz aus den Drohungen der Wohnungswirtschaft fordern die Jusos Hamburg außerdem eine stärkere finanzielle Unterstützung öffentlicher Wohnungsbaugesellschaften. Dazu erneut Schöpe: „Sollte sich die Wohnungswirtschaft tatsächlich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung  entziehen, müssen Städte und Kommunen finanziell in die Lage versetzt werden, den Markt durch mehr öffentlichen und vor allem auch sozialen Wohnungsbau zu entlasten. Dieses Problem betrifft nicht nur Hamburg, sondern Städte in der ganzen Republik. Hier ist daher vor allem der Bund gefragt. Wir fordern die Verhandlungsführer der SPD auf, das in den Koalitionsverhandlungen zu berücksichtigen.“

David Fürcho
Landesgeschäftsführer Jusos Hamburg
SPD Landesorganisation Hamburg

Juso Landesbüro Hamburg
Kurt-Schumacher-Allee 10
20097 Hamburg
Tel.: 040 280 848 13
Fax: 040 280 848 18
Mail: jusoshamburg@spd.de

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