Home Hessen Und täglich grüßt der braune Bock im Bildungsgarten – Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen legt Hans-Jürgen Irmer den Rücktritt nahe
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Und täglich grüßt der braune Bock im Bildungsgarten – Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen legt Hans-Jürgen Irmer den Rücktritt nahe

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(LNP) Nicht sonderlich verwundert zeigt sich der Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen über die jüngsten Äußerungen des schulpolitischen Sprechers der CDU Landtagsfraktion in Hessen. „Der braune Bock im Bildungsgarten hat wieder zugeschlagen. Schon länger hat es sich Hans-Jürgen Irmer zur Aufgabe gemacht mit fremdenfeindlichen Äußerungen den Islam zu diffamieren. Wir fragen uns, ob der Verfassungsschutz den CDU Politiker auf dem Schirm hat.“, erklären Lysanne Dobranz und Benjamin Weiß, Landesvorsitzende der Grünen Jugend Hessen.

Irmer schreibt in der von ihm selbst herausgegebenen Zeitung “Wetzlarer Kurier“, die auch Werbung für den rechtsextremen Verein „Die Deutschen Konservativen“ macht,  dass die bewusste Täuschung Andersdenkender zum „Wesen des Islam“ gehöre und die Organisation DITIB kein geeigneter Partner für den islamischen Religionsunterricht sei.  „Die Landesregierung hat extra ein Gutachten in Auftrag gegeben, das bewiesen hat, dass DITIB durchaus geeignet ist. Die Ignoranz von wissenschaftlichen Ergebnissen, macht den Anschein, dass es Irmer um etwas ganz anderes geht. Es liegt nahe anzunehmen, dass Irmer ein fundamentales Problem mit dem Islam hat.“, fügen Dobranz und Weiß hinzu.

„Irmer muss sich dringend Gedanken darüber machen, ob er seinem Wahlkreis und vor allem den hier lebenden Muslime überhaupt noch gerecht wird.“, ergänzt Esther Schwedler, Beisitzerin im Landesvorstand aus dem Lahn Dill Kreis. „Die Äußerungen, dass Hessen nicht mehr sondern weniger Muslime braucht sowie die neuen Verleumdungen gegen den Islam, müssen gerade auch für junge MigrantInnen ein Schlag ins Gesicht sein“, fügt sie hinzu.
 
Daher erachtet der Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen den Landtagsabgeordneten Irmer für die hessische Landespolitik für nicht länger tragbar. „Gerade das Bundesland Hessen, was so geprägt ist von kultureller Vielfalt, kann sich einen solchen Fundamentalisten nicht leisten. Irmer diffamiert stetig einen Teil hessischer Bürgerinnen und Bürger. Laufend müssen sich RepräsentantInnen wegen seinen Äußerungen entschuldigen. Zum Wohle dieses Bundeslandes wäre es gut, wenn Irmer zurücktreten würde“, ist sich der Landesvorstand einig.

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