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Museum der Bayerischen Geschichte

von Frank Baranowski
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Museum der Bayerischen Geschichte

Wissenschaftsminister Dr. Spaenle begrüßt, dass die UNESCO den Planungen für Museum der Bayerischen Geschichte zugestimmt hat

(lnp) Der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle begrüßt, dass die UNESCO die Planungen des Freistaats Bayern für das Museum der Bayerischen Geschichte befürwortet hat. Bis 2018 errichtet der Freistaat in Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg am Donauufer mit dem „Museum der Bayerischen Geschichte“ das Leuchtturmprojekt zum Jubiläum hundert Jahre Freistaat Bayern 1918 bis 2018. Das „Haus der Zukunft für die Geschichte der Gegenwart“ wird 2018 zeigen, wie der Freistaat Bayern wurde, was er heute ist und was ihn so besonders macht.

„Wir hatten für den Architektenwettbewerb die Einbettung des Museums in das Weltkulturerbe mit verankert. Die Jury hat bei der Auswahl des Siegerentwurfs diesem Aspekt einen besonderen Stellenwert zugemessen. Dies ist gerade an einem Standort wie dem Weltkulturerbe Regenburg von großer Bedeutung“, so Minister Spaenle.

So setzt das Museum der Bayerischen Geschichte nach den Plänen des Frankfurter Büros Woerner, Traxler und Partner einen modernen architektonischen Akzent am Donaumarkt, der sich in die gewachsene historische Struktur Regensburgs einfügt. Nach seiner Fertigstellung wird er mit einem platzartigen Foyer das Donauufer mit der historischen Altstadt verbinden und für die zahlreichen Schifffahrtgäste ein neues Portal zur Stadt bilden. Zusammen mit den in Regensburg bereits bestehenden Museen und Monumenten wird ab 2018 ein einmaliges Erlebnis der bayerischen Geschichte entstehen, von den römischen Wurzeln bis heute.

Das UNESCO World Heritage Centre in Paris hatte dem Bayerischen Wissenschaftsministerium die entsprechende Information übermittelt, „that the new museum of Bavarian History will not affect the Outstanding Universal Value of the World Heritage property of Regensburg“.

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Aktualisierung am 21.05.2021

Ein Haus der Zukunft für die Geschichte der Gegenwart

Bayern ist legendär, der Freistaat ein Erfolgsmodell, seine Kulturlandschaft hoch geschätzt. Es gibt in Bayern Museen zu den vielfältigsten Themen, nicht jedoch zur jüngsten Geschichte, insbesondere zur Demokratiegeschichte. Mit dem neuen Museum entstand dafür ein Wissensspeicher. Im Mittelpunkt stehen die Menschen in Bayern, alle Stämme und auch die Zugezogenen von weither, die ihre Heimat dort gefunden haben. Der rote Faden in unserer Dauerausstellung lautet: Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht.

Seit Juni 2019 lädt der Löwe, das symbolträchtige Wappentier aller Bayern, im Herzen der Stadt Regensburg zum Besuch der  Kulturinstitution ein.

Geschichte weiß-blau – von 1800 bis heute

Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht: Das Haus der Bayerischen Geschichte konzipiert im Museum in Regensburg eine einzigartige Ausstellung, die dieser Frage nachgeht. Der Schwerpunkt liegt auf dem 19. bis zum 21. Jahrhundert. Mit einem multivisuellen Panorama wird das Museum an die Monumente der Stadt Regensburg anknüpfen und die Vorgeschichte – von der Römerzeit bis zum Ende des 18. Jahrhunderts – zeigen. In der Dauerausstellung selbst wird die Geschichte Bayerns vom Beginn des Königreichs bis heute auf über 2.500 m² in der Abfolge von Generationen erzählt:

Bayern wird Königreich
Wird Bayern Nation?
Königsdrama Ludwig II.
Bayern wird Mythos
Weltkrieg und Freistaat
Diktatur – Katastrophe – Neubeginn
Wiederaufbau – Wirtschaftswunder
Wendejahre
Was bestimmt Gegenwart und Zukunft?

Neben dem chronologischen Rundgang in Generationen weisen acht Kulturkabinette auf kulturelle Besonderheiten hin, mit denen Bayern verbunden wird.

Anschrift Haus der Bayerischen Geschichte

Donaumarkt 1
93047 Regensburg
Telefon: +49 (0) 941 59851-0
Web: www.hdbg.de

Quelle und Bild: Haus der Bayerischen Geschichte

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