(LNP) Die Kunst des 20. Jahrhunderts erhält einen Neubau am Kulturforum! Die Berliner FDP begrüßt ausdrücklich diese Entscheidung aus den Haushaltsberatungen des Bundestages. Zugleich fordert die FDP Berlin den Bund und den Senat auf, mit dem Museumsneubau nun auch die städtebaulich verfahrene Situation am Kulturforum zu beheben und dort neue herausragende Architektur zu schaffen.
Wenige Wochen vor Schließung des Mies-van-der-Rohe-Baus für eine mehrjährige Sanierung erhält die schon immer zu klein dimensionierte Neue Nationalgalerie endlich eine Zukunftsperspektive. Mit dem Neubau wird gewährleistet, dass die Alten Meister dauerhaft in der eigens für sie errichteten Gemäldegalerie bleiben können und andererseits ein adäquater Ort für die Unterbringung der Sammlung Pietzsch und für die wertvollen Bestände der Neuen Nationalgalerie geschaffen wird. Der denkmalgeschützte Mies-van-der-Rohe–Bau könnte nach der Sanierung dann als das dringend benötigte Haus für Wechselausstellungen dienen.
Die heute noch bestehende Brache zwischen Staatsbibliothek und Philharmonie kann und muss ein zeitgemäßes und menschenfreundliches Gesicht bekommen und endlich eine einladende und attraktive Umgebung für Kunstinteressierte bieten. Die FDP fordert deshalb eine städtebauliche Gestaltung, die dafür sorgt, dass das gesamte Areal durch den Neubau an Attraktivität gewinnt. Dabei ist auch die einmalige Chance zu nutzen, eine herausragende „Neue Architektur für Neue Kunst“ für den Museumsbau zu entwerfen.
Joachim Herrler
Sprecher für Kultur und Medien der FDP Berlin
Dr. Frauke Lindemann
Mitglied des FDP-Landesfachausschusses Kultur
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