Startseite BundesländerHessen Kassel-Calden hat neuen Geschäftsführer: Ohne Zauberstab hat er schlechte Karten

Kassel-Calden hat neuen Geschäftsführer: Ohne Zauberstab hat er schlechte Karten

von Frank Baranowski
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(LNP) Zur Entscheidung des Aufsichtsrats der Flughafen GmbH Kassel (FGK), den bisherigen Fraport-Manager Ralf Schustereder zum neuen Sprecher der Geschäftsführung zu machen, erklärt Marjana Schott, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen (SPD) als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender hat heute Ralf Schustereder Unterstützung zugesagt. Es gehe darum, ‚in einem nicht ganz einfachen ökonomischen Umfeld den Geschäftsbetrieb des Kasseler Flughafens weiter auszubauen und insbesondere zusätzliche Flugangebote zu akquirieren‘, so Hilgen. Den Geschäftsbetreib weiter auszubauen– das ist eine überaus lustige Formulierung. Denn der Geschäftsbetrieb im Januar und Februar 2014 hat die sagenhafte Bilanz von Null Linienflügen.

Eine Bilanz, die aus Sicht der LINKEN nicht vom Himmel gefallen ist: Den Flugplatz Kassel-Calden zum Regionalflughafen auszubauen, war ein Nonsens-Projekt, für das die schwarz-gelbe Landesregierung in den letzten Jahren leider fast 300 Millionen Euro an Steuergeldern zum Fenster hinaus geworfen hat. Erinnert sei hier an die Einschätzung der Vereinigung der Fluglinien Barig im März 2010: ‚Keine seriöse Airline sieht realistische Chancen, sinnvolle Strecken mit einer vernünftigen Auslastung fliegen zu können.’

Ohne Zauberstab, sprich ohne die Möglichkeit, Fluglinien und Passagiere nach Calden zu zaubern, wird Schustereder nur auf den Spuren seiner Vorgängerin Maria Anna Muller wandeln.“

Thomas Klein
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag
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