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Hessen Vorreiter im Kampf gegen islamischen Fundamentalismus

von Frank Baranowski
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Hessisches Präventionsnetzwerk gegen Salafismus wichtiger Schritt

Islamismus hat in Hessen keinen Platz

(lnp) Der Parlamentarische Geschäftsführer und Extremismus-Beauftragte der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Holger Bellino, erklärte zum Start des Hessischen Präventionsnetzwerks gegen Salafismus: „Hessen ist Vorreiter im Kampf gegen islamischen Fundamentalismus und das erste Bundesland, das ein landesweites Präventionsnetzwerk gegen Salafismus auflegt. Wir gehen damit einen wichtigen Schritt, um ganz konkret sich radikalisierende und radikalisierte Jugendliche zu erreichen, zu deradikalisieren und mit einem Ausstiegsprogramm aus den Fängen islamischer Hassprediger herauszulösen.“

Das Präventionsnetzwerk biete auch Angehörigen Hilfe und könne an Schulen und anderen Einrichtungen mit Veranstaltungen Toleranz und Demokratiefähigkeit stärken helfen, um damit der Verbreitung islamistischen Gedankenguts vorzubeugen. Der Salafismus liefere den Nährboden für eine islamistische Radikalisierung und befördere den Einstieg in den gewaltbereiten Islamismus. Nach Angaben des Hessischen Innenministeriums gibt es in Hessen derzeit rund 1200 aktive Salafisten, bundesweit seien es etwa 4500. „Solchen Entwicklungen treten wir entschieden entgegen. Falsch verstandene Toleranz gefährdet die freiheitlich-demokratische Grundordnung unseres Staates. Wir müssen unsere Freiheit und das friedliche Miteinander der Religionen stärken. Islamisten haben in unserer freiheitlichen Gesellschaft keinen Platz. Dies sind wir auch all jenen friedlichen Muslimen in Deutschland schuldig, die sich klar von den Fanatikern abgrenzen“, betonte Bellino.

Eine Fachanhörung im Hessischen Landtag werde ergänzend zum von Innenminister Peter Beuth gestarteten Hessischen Präventions – Netzwerk gegen Salafismus dazu beitragen, den radikalislamischen Fundamentalismus als gesamtgesellschaftliche Herausforderung zu erfassen und die Gesellschaft für die Gefahren des Salafismus zu sensibilisieren. „Selbstverständlich sind auch die Sicherheitsbehörden wachsam gegen radikalislamische Umtriebe und Gefahren. Wir unterstützen die Forderung des hessischen Innenministers, auch bundesweit die Anstrengungen gegen den islamischen Fundamentalismus zu erhöhen“, sagte Bellino.

Ab sofort kann der Leiter der zentralen Beratungsstelle über die Hotline beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge unter 0911-943 43 43 telefonisch erreicht werden.

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