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Familienunternehmen als Arbeitgeber

von Frank Baranowski
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Familienunternehmen als Arbeitgeber

Was zeichnet Familienunternehmen als Arbeitgeber aus?

(lnp) Ein Familienunternehmen zeichnet sich durch eine familiäre Atmosphäre, übersichtliche Belegschaft und faire Gehälter aus. Für viele Arbeitnehmer sind diese Unternehmen weitaus angenehmer als Großkonzerne. Doch ist dies wirklich der Fall? Wenn man sich für eine Karriere in einem Familienunternehmen entscheidet, sollte man sich genau informieren. Es gibt nicht nur Vorteile, sondern auch einige Nachteile.

Wie ist ein Familienunternehmen definiert?

Wann ist ein Unternehmen ein Familienunternehmen? Bei der Definition spielt die Größe des Betriebes eine untergeordnete Rolle. Familienunternehmen sind kleiner als normale Unternehmen. Sie haben meistens weniger als 10 Beschäftigte. Auch Volkswagen ist ein Familienunternehmen trotz der 655.700 Mitarbeitern.

Es kommt daher nicht auf die Größe an, sondern auf die Eigentums- und Führungsstrukturen. Das Institut für Mittelstandsforschung in Bonn definiert ein Familienunternehmen folgendermaßen:

Ein Unternehmen ist ein Familienbetrieb, wenn bis zu zwei Personen mindestens 50 Prozent der Anteile des Unternehmens halten und diese Personen gleichzeitig der Geschäftsführung angehören.

Familienbetriebe haben für die deutsche Wirtschaft eine sehr wichtige Bedeutung. Sie stützen sich auf eine lange Tradition. 86 Prozent der privatwirtschaftlichen Unternehmen sind eigentümergeführt. Weiterhin arbeiten mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer in Familienunternehmen.

Das älteste Familienunternehmen ist “The Coatic Company” aus Siegen in Nordrhein-Westfalen. Dieses Unternehmen wurde in 1502 erstmal erwähnt. Anschließend startete der Betrieb als Eisenhändler. Heute beschäftigt sich das Unternehmen mit der Oberflächenveredlung. Erfolgreiche Familienunternehmen nehmen oft eine Beratung für Familienunternehmen in Anspruch. Dadurch können sie lange im Markt bestehen.

Die Vorteile bei Familienunternehmen

Familienunternehmen genießen bei Arbeitnehmer einen guten Ruf. Viele von diesen Menschen verbinden mit dem Begriff Familienunternehmen positive Werte. Man erwartet bei einem familiengeführten Unternehmen eine angenehme Arbeitsatmosphäre und ein größeres Maß an Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmern und Geschäftsführung.

Weiterhin werden mit diesen Unternehmen traditionelle Werte verbunden. Arbeitnehmer rücken bei dieser Unternehmensform in den Vordergrund. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Betriebe wichtige Mitarbeiter lange binden wollen. Weiterhin fühlen sich viele Arbeitnehmer auch deshalb in familiengeführten Betrieben wohl, weil ihre Leistungen stärker anerkannt werden als es in vielen Großkonzernen der Fall ist.

Arbeiten bei Familienunternehmen – gibt es Nachteile?

Familienunternehmen halten auf Kosten der Innovation oft zu lange an Traditionen fest. Sie sind sehr zurückhaltend was das Thema Veränderungen und technische Fortschritte angeht. Als kreativer Arbeitnehmer wird man es schwer haben die Geschäftsführung für Innovationen oder positive Veränderungen zu begeistern.

Quelle: Redakktion
Bild: pixabay

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