Startseite BundesländerNordrhein-Westfalen CDU vergaloppiert sich bei ihrer Kampagne gegen das Jüdische Museum

CDU vergaloppiert sich bei ihrer Kampagne gegen das Jüdische Museum

von Frank Baranowski
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(LNP) Bei der Archäologischen Zone / Jüdisches Museum Köln handelt es sich um das archäologisch und kulturgeschichtlich wichtigste Projekt des Rheinlands weit über die Grenzen Kölns hinaus. Dies sieht nicht nur die Mehrheit der Fachwelt und des Kölner Rates so, sondern auch die der Landschaftsversammlung Rheinland, wo Vertreterinnen und Vertreter aller Kreise und Städte des Rheinlandes sich für die finanzielle Beteiligung des LVR an der Archäologischen Zone / Jüdisches Museum ausgesprochen haben. Die CDU hat bezeichnenderweise auf allen Ebenen nur gegen dieses hervorragende Kulturvorhaben eine breit angelegte Kampagne gestartet.

Dazu erklärt Rolf Beu: „Auffällig ist, dass die CDU in der Landschaftsversammlung Rheinland am vergangen Freitag der Übernahme des Preußen-Museums in Wesel zugestimmt hat, obwohl dies ebenfalls mit zusätzlichen Kosten für den LVR verbunden ist, die nicht an anderer Stelle im LVR-Kulturhaushalt kompensiert werden können. Dass die CDU im Landtag in ihrem Antrag nur die Archäologische Zone / Jüdisches Museum aufführt, zeigt, dass es ihr nur darum geht, Stimmung gegen das Projekt zu machen.“

Andrea Asch konstatiert: „Allzu offensichtlich ist, dass die CDU ebenso wie in Köln, nun auch im Landtag einen weiteren Angriff auf das Projekt Jüdisches Museum / Archäologische Zone vornimmt. Sie sollte stattdessen kritisch hinterfragen, ob Sie ein Bürgerbegehren weiterhin mitträgt, das ebenso von Pro Köln unterstützt wird.“

Andreas Falkowski
Büro Rolf Beu MdL
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag NRW
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