Startseite BundesländerSaarland CDU geht mit christlicher Nächstenliebe bei Personalpolitik langsam zu weit!

CDU geht mit christlicher Nächstenliebe bei Personalpolitik langsam zu weit!

von Frank Baranowski
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(LNP) Junge Liberale Saar kritisieren Versorgungsmentalität der CDU Saar

Die Jungen Liberalen (JuLis) Saar kritisieren die aktuellen Personalentscheidungen der großen Koalition zugunsten der CDU-Mitglieder Thomas Hartz und Karl Rauber. Ersterer soll morgen zum Direktor beim Rechnungshof des Saarlandes gewählt werden, zweiterer wurde neben drei Ministern in den Aufsichtsrat von Saartoto nominiert.

„Es ist sicher erfreulich, dass die CDU das C in ihrem Parteinamen wiedergefunden hat. Doch übertreibt sie es mittlerweile mit ihrer dreisten Versorgungsmentalität zugunsten ehemaliger Minister oder Bürgermeister. Scheinbar möchte man Herrn Hartz diesen Job als kleines ‚Trostpflaster‘ für seine gescheiterte Kandidatur zum Landrat des Kreises Saarlouis Ende Januar und seinen mit dieser Kandidatur einhergehenden Verlust des Bürgermeisterpostens in Ensdorf überreichen. Auch der Umstand, dass nun drei CDU-Mitglieder die Führung des Landesrechnungshofs stellen, zeugt nicht gerade von parteipolitischer Ausgewogenheit dieses unabhängigen Organs zur Finanzkontrolle. Die Nominierung von Karl Rauber als ehemaligem Chef der Staatskanzlei ist ebenso dreist und unverständlich.” so Tobias Raab, Landesvorsitzender der JuLis im Saarland.

“Sollte die Parteizugehörigkeit der Beiden also für die Auswahl der Stellenbesetzung ausschlaggebend gewesen sein, so fordern wir alle im Landtag vertretenen Parteien, insbesondere die große Koalition, auf, diese wichtige Personalie noch einmal zu überdenken und sie frei von parteipolitischer Taktik und strikt nach Qualität zu besetzen!“, so Raab abschließend.

Quelle: fdp-saar.de
Bild-Quelle: fdp-saar.de

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