Startseite BundesländerBerlin BIW lehnen Munitionsverbot für Waffenbesitzer ab / Jan Timke: Vorschlag der Grünen unpraktikabel und überflüssig

BIW lehnen Munitionsverbot für Waffenbesitzer ab / Jan Timke: Vorschlag der Grünen unpraktikabel und überflüssig

von Frank Baranowski
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(LNP) Die Wählervereinigung BÜRGER IN WUT (BIW) spricht sich gegen die Forderung der Grünen aus, Waffenbesitzern die private Aufbewahrung von Munition zu verbieten. Eine Verschärfung des geltenden Rechts ist weder praktikabel noch notwendig.

Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen will es Waffenbesitzern verbieten, Munition in der eigenen Wohnung unterzubringen. Stattdessen soll die Lagerung mit klar geregelten Zugangsbestimmungen an einem anderen Ort erfolgen, so die innenpolitische Sprecherin der Fraktion, Irene Mihalic. Die Grünen begründen ihren Vorstoß mit einer unveröffentlichten Statistik zu Amokläufen in Deutschland. Danach seien seit 2002 sieben solcher Taten begangen worden, wobei in fünf Fällen legale Waffen eingesetzt wurden. BÜRGER IN WUT (BIW) lehnen den Vorstoß ab.

Dazu Jan Timke, Bundesvorsitzender der BIW: „Über die Möglichkeit, private Waffen nebst Munition an zentraler Stelle wie z.B. in Schützenvereinen zu deponieren, ist schon vor Jahren diskutiert worden. Experten haben zu Recht auf die erheblichen Probleme hingewiesen, die diese Lösung mit sich brächte. Die Depots müssten festungsähnlich gesichert werden, um Diebstähle durch Kriminelle oder Terroristen zu verhindern. Die meisten Vereine wären schon wegen der großen Mengen an Munition, die Jäger und Sportschützen normalerweise besitzen, aus Platzmangel gar nicht in der Lage, die Lagerung zu übernehmen. Außerdem wäre das Verbot, Munition zuhause aufzubewahren, angesichts von mehreren Millionen Waffenbesitzern kaum kontrollierbar. Schließlich ist zweifelhaft, ob man mit der von den Grünen gewollten Neuregelung Amokläufe tatsächlich verhindern könnte. Selbst wenn der legale Besitz von Schusswaffen komplett verboten wäre, bliebe potentiellen Tätern die Möglichkeit, sich auf dem Schwarzmarkt zu versorgen. Oder andere Mordwerkzeuge wie Messer, Äxte oder sogar Fahrzeuge verwenden.“

BÜRGER IN WUT erinnern daran, dass es in Deutschland neben den 5,5 Millionen registrierten etwa 20 Millionen illegale Schusswaffen geben soll. Studien zeigen, dass in der Vergangenheit nur bei 3-5 Prozent aller Straftaten mit Schusswaffengebrauch legale Waffen zum Einsatz kamen. Anstatt mit neuen Aufbewahrungsvorschriften einmal mehr unbescholtene Jäger und Sportschützen zu drangsalieren und unter Generalverdacht zu stellen, muss die Politik ihren Fokus auf die Bekämpfung des illegalen Waffenbesitzes legen. Hier besteht wirklicher Handlungsbedarf.

„Der aktuelle Vorstoß der Grünen ist ein weiterer Mosaikstein auf dem Weg hin zu einem generellen Verbot des privaten Waffenbesitzes in Deutschland. Dieses Ziel verfolgt die politische Linke schon seit langem. Mit BIW ist das nicht zu machen. Auch angesichts rasant steigender Einbruchszahlen ist im Gegenteil zu fragen, ob das völlig überregulierte deutsche Waffenrecht eigentlich noch zeitgemäß ist“, meint Jan Timke.

Über die BIW:

Die BÜRGER IN WUT (BIW) sind eine bundesweite Wählervereinigung mit Sitz in Berlin. BIW sind mit zwei Abgeordneten in der Bremischen Bürgerschaft vertreten. In der Stadtverordnetenversammlung von Bremerhaven bilden BÜRGER IN WUT mit vier Mandatsträgern eine Fraktion. Außerdem sind BIW-Politiker in der Bremer Stadtbürgerschaft sowie in sieben Beiräten der Stadt Bremen aktiv. Neben ihrer parlamentarischen Arbeit machen die BÜRGER IN WUT durch Kampagnen zu ausgewählten Themen in ganz Deutschland auf sich aufmerksam.
Die BÜRGER IN WUT stehen für eine bürgerlich-konservative Politik mit sozialer Ausrichtung, die sich an den politischen Realitäten und nicht an Dogmen oder Ideologien orientiert.

Weitere Informationen zu den BIW und unseren politischen Forderungen finden sich auf der Internetseite www.buerger-in-wut.de.

Pressekontakt:
Wählervereinigung BÜRGER IN WUT in Wut, c/o Jan Timke, Torstr. 195, D-10115 Berlin. Telefon: 030 – 20 866 466 0. E-Mail: pressesprecher@buerger-in-wut.de

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