Startseite BundesländerNordrhein-Westfalen Beu: S-Bahnlinie 28 kann verlängert werden – Land bewilligt Mittel für Abschnitt von Mettmann-Stadtwald bis Wuppertal Hbf

Beu: S-Bahnlinie 28 kann verlängert werden – Land bewilligt Mittel für Abschnitt von Mettmann-Stadtwald bis Wuppertal Hbf

von Frank Baranowski
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(LNP) Der Landtagsabgeordnete Rolf Beu (Sprecher für ÖPNV und Bahnpolitik der NRW-Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN) ist erfreut, dass der Lückenschluss auf der Schiene zwischen Mettmann und Wuppertal jetzt durch die Zusage des Landesverkehrsministeriums geschafft werden kann.

Rolf Beu teilt dazu mit: „ Es ist sehr erfreulich, dass die zahlreichen Fahrgäste aus der Region Mettmann mit der Verlängerung der S 28 eine direkte SPNV-Anbindung nach Wuppertal erhalten. Bereits heute fahren auf der bestehenden S-Bahn-Strecke täglich 23.000 Fahrgäste, also mehr als sieben Millionen im Jahr. Die Nachfrage nach öffentlichem Personennahverkehr auf der Schiene ist auf dieser Region groß und mit dem Lückenschluss zwischen der Kreisstadt Mettmann und Wuppertal wird das ÖPNV-Angebot dort nachhaltig verbessert. Demnächst kann man umsteigefrei mit der Bahn zwischen Mettmann und Wuppertal fahren. Das ist eine echte Verbesserung, so dass künftig noch mehr Fahrgäste das attraktive Schienenangebot nutzen werden.

Die S 28 ist ein Beleg dafür, dass auch ohne der weiterhin wünschenswerten Elektrifizierung eine Bahnstrecke im S-Bahn-Standard mit Dieseltriebzügen. Dieses VRR-Beispiel könnte auch schon bald Nachahmer in anderen Verbundräumen finden. So entsprechen die Haltestellen-Abstände und Fahrgastzahlen auf der RegionalBahn-Linie 23 Bonn – Euskirchen im Bereich des NVR (Nahverkehr Rheinland) bereits heute absolutem S-Bahn-Standard.“

Hintergrundinformation:

Die S-Bahnlinie 28 (Regiobahn), die derzeit vom Kaarster See bis Mettmann-Stadtwald führt, kann bis Wuppertal Hauptbahnhof verlängert werden. Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr hat dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR) dazu in dieser Woche die Zustimmung zum vorgelegten Bewilligungsantrag erteilt.

Die Gesamtkosten des Ausbaus betragen rund 41,4 Millionen Euro. Davon bezuschusst das Land das Vorhaben als Maßnahme im besonderen Landesinteresse gemäß § 13 ÖPNVG NRW (Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen) mit Zuwendungen in Höhe von 33,7 Millionen Euro. Der Betrieb soll nach Fertigstellung des Bauvorhabens im Dezember 2016 aufgenommen werden.

Andreas Falkowski
Büro Rolf Beu MdL
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag NRW
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