(LNP) Auf Initiative der FDP-Landtagsfraktion haben heute im Landtag Experten über Wege zur Sicherung des Fachkräfte- und Auszubildendenbedarfs in NRW sowie Möglichkeiten zur Anwerbung von Auszubildenden und Fachkräften aus südeuropäischen Ländern debattiert. Dazu erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Ulrich Alda:
„Die Sachverständigen haben dargelegt, dass sie zur Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in NRW erheblichen Unterstützungsbedarf des Bundes und des Landes sehen. Aus Sicht der FDP sind Kooperationen und Maßnahmen zur Förderung der Mobilität, der Ausbildung und Qualifizierung ausländischer Jugendlicher notwendig. NRW sollte dazu einen kraftvollen Beitrag leisten.
Die Experten, insbesondere aus der Praxis, haben bei der Anhörung zudem verdeutlicht, dass der Bund entgegen seinen Kürzungen beim Sonderprogramm `Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen jungen Fachkräften aus Europa´ auch künftig Jugendliche und Fachkräfte im europäischen Ausland zur Bekämpfung des Fachkräftemangels anwerben soll. Das ist ein Zeichen europäischer Solidarität und hilft im Nebeneffekt auch deutschen und internationalen Betrieben. Das Land NRW sollte seine Anstrengungen verstärken und beispielsweise ein Welcome-Center für ausländische Fachkräfte und Auszubildende aufbauen. In Kooperation mit Kammern und Kommunen sollte diese dezentrale Anlaufstelle für Beratung und Unterstützung in NRW etabliert werden.“
Wibke Op den Akker
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