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Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Bewährte Strukturen erhalten

von Frank Baranowski
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(LNP) Zur Verringerung der Bereitschaftsdienstzentralen durch die Kassenärztliche Vereinigung erklärt Hermann Schaus, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Bis März 2015 sollen die ärztlichen Bereitschaftsdienstzentralen, die am Feierabend und am Wochenende den Hausarzt ersetzen, in Hessen radikal verringert werden. Im Kreis Offenbach wird es z. B. statt bisher sechs Zentralen nur noch zwei geben. Dies verunsichert Bürgerinnen und Bürger und verschlechtert die gesundheitliche Versorgung in Hessen. Sozialminister Grüttner muss gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen aktiv werden.“

Verständnis äußerte Schaus für die Proteste in vielen Kommunen und Kreisen, in denen bereits tausende von Unterschriften für den Erhalt der bisherigen Bereitschaftsdienstzentralen  gesammelt worden seien. Bedacht werden sollte auch die Kritik des Ausländerbeirats Groß-Gerau, der darauf hingewiesen habe, dass viele Menschen im Krankheitsfall ihre Anliegen am Telefon sprachlich nicht adäquat darstellen könnten.  
Schaus: „Dies führt bereits jetzt zu vermehrten Anrufen bei den Rettungsdiensten und den Notfallambulanzen der Kliniken. Im Sozialministerium sollte man diese Konsequenzen zur Kenntnis und die Betroffenen ernst nehmen und bei der Kassenärztlichen Vereinigung auf den Erhalt der bewährten Einrichtungen vor Ort dringen.“

Bernd Schmid
Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag
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