(LNP) Der Generalsekretär der CDU Saar, Roland Theis MdL, hat die Erhöhung der Verdienstgrenze bei Minijobs auf 450 Euro zum 1. Januar 2013 positiv bewertet: „Die Verdienstgrenze bei Minijobs ist seit deren Einführung durch die rot-grüne Bundesregierung im Jahr 2003 nicht mehr verändert worden. Durch die Anhebung von 400 Euro auf 450 Euro besteht ab Beginn des kommenden Jahres die Chance auf einen Inflationsausgleich und auf echten Reallohnzuwachs.
Hinzu kommt eine weitere soziale Komponente, indem die bisherige Versicherungsfreiheit in der gesetzlichen Rentenversicherung mit der Möglichkeit der vollen Versicherungspflicht nun umgewandelt wird in eine Rentenversicherungspflicht mit Befreiungsmöglichkeit. Es ist davon auszugehen, dass mehr Minijobber als bisher ihre Beschäftigung nutzen werden, um sich hinsichtlich ihrer Rente besser zu stellen.
Als Ergänzung der Beschäftigungsmodelle am deutschen Arbeitsmarkt erfüllen Minijobs eine wichtige Funktion. Es sind vor allem drei Gruppen, die davon profitieren: Frauen, die einen Minijob als Zusatz-Einkommensmöglichkeit für die Familie nutzen oder so schrittweise in einen Vollzeitjob zurückkehren wollen; außerdem Schüler und Studenten, die sich etwas hinzuverdienen möchten, sowie Rentner, die trotz Ruhestand noch einer kleineren Beschäftigung nachgehen wollen. Gerade diesen Gruppen wird durch die Minijobs die Chance auf ein ordentliches Beschäftigungsverhältnis ermöglicht. Außerdem sind Minijobs eine entscheidende Maßnahme gegen Schwarzarbeit.
Die Unternehmen und Betriebe stehen dabei in der Verantwortung, Minijobs ausschließlich als Ergänzungsmöglichkeit zu Vollzeit- und Teilzeitstellen zu nutzen. Basis eines Geschäftsmodells darf der Einsatz von Minijobs nicht sein.“
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