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Landesregierung beschließt neue Regelungen für das „Georg-Eckert-Institut“

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(LNP) Die Niedersächsische Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung der vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur vorgelegten „Änderung des Gesetzes über die Gründung des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung“ zugestimmt. Sie hat den Entwurf gleichzeitig zur Verbandsbeteiligung und zur Unterrichtung des Landtages freigegeben.
 
Durch die Aufnahme des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung (GEI) in die gemeinsame Förderung von Bund und Ländern im Rahmen der Leibnizgemeinschaft hat sich auch die Finanzierung geändert. Dadurch ist die vorliegende Gesetzesänderung notwendig geworden. Die Leibnizgemeinschaft ist ein Zusammenschluss außeruniversitärer Forschungseinrichtungen unterschiedlicher Fachrichtungen.
 
Seit dem 1. Januar 2011 wird das in Braunschweig angesiedelte Institut hälftig von Bund und Länder getragen. Der auf die Länder entfallende Teil wird zu 25 Prozent vom Sitzland Niedersachsen übernommen. Die übrigen 75 Prozent teilen sich alle Länder in entsprechender Anwendung des „Königsteiner Schlüssels“.
 
Weitere Änderungen des Gesetzes betreffen eine neue Aufgabenbeschreibung des Instituts, die Größe, Zusammensetzung und Entscheidungsprozesse des Kuratoriums, die Rolle des Wissenschaftlichen Beirates und des Nutzerbeirates sowie die befristete Besetzung der Leitungsposition des Instituts.
 
Das Georg-Eckert-Institut wurde 1975 durch Gesetz als rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit dem Ziel gegründet, die internationale Verständigung und Versöhnung durch ausgewogene Schulbuchdarstellungen zu fördern und wissenschaftlich zu fundieren.
Die Aufgaben und Leistungen des GEI sind von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem wissenschaftspolitischen Interesse.
Herausragend sind insbesondere die renommierte Forschungsbibliothek und die Arbeit der Schulbuchkommissionen, welche die umfassenden Kooperationsbeziehungen etwa zu Partnern in Frankreich, Polen und Israel begründet haben und internationalen Modellcharakter besitzen.

Presse- und Informationsstelle der
Niedersächsischen Landesregierung
Planckstraße 2
30169 Hannover
Tel:  (0511) 120 69 48
Fax: (0511) 120 68 33
Email: pressestelle@stk.niedersachsen.de

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