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Menschen mit Behinderung / Rheinland-Pfalz auf dem Weg zur Barrierefreiheit

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(LNP) Dass Rheinland-Pfalz auch für Menschen, die einen Rollstuhl nutzen, eine Reise wert ist, erlebt der Bremer Sozialstaatsrat Horst Frehe derzeit während seiner Tour mit einem vor seinem Rollstuhl angebrachten Handbike durch Rheinland-Pfalz. Gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Sozialministerin Malu Dreyer und dem Landesbehindertenbeauftragten Ottmar Miles-Paul zog er eine positive Zwischenbilanz über seine Reise und zur Barrierefreiheit in Rheinland-Pfalz. Diese habe sich in den letzten Jahren durch vielfältige Maßnahmen erheblich verbessert.

„Wie fast überall gibt es auch in Rheinland-Pfalz noch einiges zu tun, um die gleichberechtigte Teilhabe behinderter Menschen sicher zu stellen. An vielen Stellen erlebte ich jedoch, dass Rheinland-Pfalz auf einem sehr guten Weg zur Barrierefreiheit ist. Besonders in den Jugendherbergen bin ich als Rollstuhlnutzer sehr gut zurechtgekommen, und hier in Mainz sind alle Busse für mich barrierefrei nutzbar“, erklärte Horst Frehe. Für die rheinland-pfälzische Sozialministerin Malu Dreyer sind neben den Aktivitäten des Landes für mehr Barrierefreiheit, wie zuletzt bei der Bundesgartenschau in Koblenz, vor allem auch die Zielvereinbarungen der Selbsthilfeverbände von Menschen mit Behinderungen mit Wirtschaftsunternehmen ein wichtiger Baustein für mehr Barrierefreiheit. „Rheinland-Pfalz kann man auch als Zielvereinbarungsland bezeichnen, denn wir haben mittlerweile über 25 Zielvereinbarungen wie zum Beispiel mit den Jugendherbergen, den Sparkassen, Einkaufsmärkten und dem Einzelhandelsverband zur Barrierefreiheit abgeschlossen. Für dieses große Engagement danke ich den Selbsthilfeverbänden und den Unternehmen, denn so bildet sich allmählich ein Netz von barrierefreien Angeboten für Menschen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz“, erklärte Sozialministerin Malu Dreyer.

„Auch wenn es gerade im touristischen Bereich noch einiges zu tun gibt, um barrierefrei übernachten, Sehenswürdigkeiten barrierefrei besichtigen und die leckeren Speisen und Getränke in Rheinland-Pfalz ohne Barrieren genießen zu können, haben wir mittlerweile viele Verbündete, die sich für einen barrierefreien Tourismus und die gleichberechtigte Teilhabe behinderter Menschen einsetzen“, erklärte der Landesbehindertenbeauftragte Ottmar Miles-Paul. „Und diese Verbündeten brauchen wir für die Umsetzung der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen, für die das Land Rheinland-Pfalz als erstes Bundesland einen Aktionsplan entwickelt hat.

Nachdem Horst Frehe seit dem 13. August Traben-Trarbach, Neustadt an der Weinstraße und Mainz besucht hat, reist er noch bis zum 24. August weiter nach Hochspeyer.

Annelie Zimmer
Pressereferat
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