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Innovationen im ländlichen Raum: Klima schonen, Infrastruktur stärken

von Frank Baranowski
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Ministerin Schulze zeichnet Burbach für Initiative „Lebens-WERTE Dörfer“ als Ort des Fortschritts aus

(lnp) Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat die Gemeinde Burbach für ihre Initiative „Lebens-WERTE Dörfer“ als „Ort des Fortschritts“ ausgezeichnet. „Die vielen Projekte hier vor Ort zeigen, wie wir Klimaschutz, Energieeffizienz und Lebensqualität im ländlichen Raum voranbringen können“, sagte die Ministerin. „Neue Lösungen schonen Natur und Ressourcen, stärken die Infrastruktur in den einzelnen Dörfern und geben Antworten auf die demographische Entwicklung.“

Die Gemeinde Burbach besteht aus neun Dörfern. Um den gesellschaftlichen und ökologischen Wandel vor Ort aktiv zu gestalten, haben Verwaltung, Vereine, Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit der Universität Siegen die strategische Leitinitiative „Lebens WERTE Dörfer“ entwickelt. Sie verknüpft  Klimaschutz, städtebauliche Projekte und kulturelle und soziale Angebote. So sind bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt worden – von Bürgerphotovoltaikanlagen über Programme zur energetischen und altersgerechten Gebäudesanierung bis hin zum Bürgerbus, der dafür sorgt, dass Menschen ohne Führerschein die Möglichkeit haben, ihre Einkäufe zu erledigen oder zum Arzt kommen. Bürgermeister Christoph Ewers freut sich über die Auszeichnung: „Mit der Initiative betrachtet die Gemeinde Burbach ganzheitlich die Entwicklung der Kommune für die Menschen in den Dörfern. Es ist schön, dass wir als ‚Ort der Fortschritts‘ auch als gutes Beispiel für andere dienen können.“

Als „Orte des Fortschritts“ zeichnen Wissenschaftsministerium und Wirtschaftsministerium Einrichtungen aus, denen es in hervorragender Weise gelingt, im Rahmen ihrer Projekte ökonomische, ökologische, soziale und kulturelle Aspekte zu berücksichtigen und Lösungsbeiträge zu gesellschaftlichen Herausforderungen zu liefern. Gewürdigt werden Projekte, die die Lebenswelt der Menschen spürbar verbessern. 121 Orte hatten sich um die Auszeichnung „Ort des Fortschritts 2013/2014“ beworben, 19 wurden ausgewählt. Die Auszeichnung ist Teil der landesweiten Forschungsstrategie „Fortschritt NRW“.

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