(LNP) „Die derzeit gültige Rentenformel muss verbessert werden“ fordert der CDA-Kreisvorstand Rems-Murr. Die in dieser Formel angelegte Absenkung des Rentenniveaus auf unter 51% sei unsozial. Die minimale Rentenerhöhung von 0,25% in diesem Jahr in den alten Bundesländern gleiche nicht einmal die Inflationsrate aus. Die Rente werde dadurch immer weniger wert.
„Wir dürfen nicht hinnehmen, dass sich Armut im Alter verbreitet“ sagte CDA-Kreisvorsitzender Wolfgang Schrodt. Es sei nicht nur ungerecht, wenn jemand, der in einem langen Arbeitsleben und über die Beiträge Leistungen erbracht habe, in die staatlich finanzierte Grundsicherung abzurutschen drohe. Dies sei auch ein Angriff auf seine Würde.
Der CDA-Kreisverband Rems-Murr fordere außerdem, die staatliche Förderung der sogenannten Riester-Rente auslaufen zu lassen. „Diese Förderung hilft nur den Finanzdienstleistern, aber nicht den künftigen Rentnern“ so Wolfgang Schrodt. Die Fördermittel in Höhe von jährlich rund 8 Milliarden Euro sollten direkt in die gesetzliche Rentenversicherung fließen. Damit könne beispielsweise auch die Ungleichbehandlung bei der Anrechnung von Erziehungszeiten in der Rente für Kinder, die vor 1992 geboren sind, mit den später geborenen Kindern beseitigt werden. Diese Gleichstellung käme vor allem Frauen zugute, die wegen der Betreuung und Erziehung ihrer eigenen Kinder zeitweise auf eine berufliche Tätigkeit und damit auf eine höhere Rente verzichtet haben.
Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft CDA
Kreisverband Rems-Murr
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