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Die Mietobergrenzen des Wetteraukreises sind unrealistisch

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(LNP) „Arme Menschen finden kaum eine bezahlbare Wohnung“, davon ist die Fraktionsvorsitzende der Linken im Kreistag, Gabi Faulhaber, überzeugt. Die Linke-Fraktion hat über ein halbes Jahr die Mietangebote der Wetterauer Zeitung, der Karbener Zeitung, der FAZ und einiger „Umsonst-Blätter“ ausgewertet. Insgesamt beträgt die Datenbasis über 2000 Wohnungsangebote.

Klares Resultat: Es gibt so gut wie keinen Wohnraum zu den Preisvorstellungen, wie sie vom Wetteraukreis 2001 in einem „Schlüssigen Konzept“ festgelegt worden sind.

„Diese Preisvorstellungen sind besonders für den Westkreis unrealistisch“, kritisiert Faulhaber „die Mietobergrenzen müssen dringend nach oben korrigiert werden. Die Durchschnittsmieten liegen deutlich höher. Damit ist das ‚Schlüssige Konzept‘ nicht wirklich schlüssig.“

Im Wetteraukreis gibt es keinen qualifizierten Mietspiegel. Deshalb erarbeitete der Wetteraukreis ein „Schlüssiges Konzept“ für Mietobergrenzen. Danach richtet sich, was Bedürftige vom Jobcenter oder vom Sozialamt maximal für die Miete erhalten. Bedürftige, die in einer teureren Wohnung leben, müssen die Differenz aus ihrer geringen Grundsicherung begleichen und wurden/werden aufgefordert umzuziehen.
Die Quadratmeterpreise wurden damals für fünf Vergleichsräume festgelegt. Dabei wertete der Wetteraukreis nur zu einem geringen Teil Zeitungsannoncen aus. In seiner Datenbasis werden vor allem Großanbieter (z.B. Wohnbaugesellschaften) erfasst, deren Angebot Wohnungssuchenden nicht uneingeschränkt zugänglich ist.

DIE LINKE Fraktion im Kreistag der Wetterau
Gabi Faulhaber
Rodheimer Straße 2
61184 Karben-Petterweil
Tel: 06039 7912
gabi.faulhaber@unitybox.de

Tipp aus der Redaktion: http://tagungswissen.blogspot.de/

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