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Schwesig: Inklusion ist Aufgabe aller

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(LNP) Sozialministerin Manuela Schwesig hat zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am Montag auf die Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft hingewiesen. „Menschen mit Behinderungen wollen und sollen wie alle anderen in der Mitte unserer Gesellschaft leben. Die UN-Behindertenrechtskonvention gibt dazu klare Vorgaben und Handlungsanweisungen, wie wir auch in Mecklenburg-Vorpommern unser Gemeinwesen so gestalten, dass es für alle da ist und alle Zugang zu den vorhandenen Angeboten haben“, sagte die Ministerin.

Die UN-Behindertenrechtskonvention sei ein wichtiges Referenzdokument, auf dessen Grundlage neue Entwicklungen in der Politik für und mit Menschen mit Behinderungen angestoßen, umgesetzt und beurteilt werden müssten. Betroffen seien alle Politikbereiche auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene.

Der Bericht zur Situation von Menschen mit Behinderungen in Mecklenburg-Vorpommern zeigt deutlich, dass sich das Land schon auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft befindet. Ein Maßnahmeplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wird derzeit gemeinsam von der Landesregierung mit Vereinen und Verbänden erarbeitet. Unter deren Beteiligung werden die erforderlichen Schritte gegangen.

Bereits mit dem Landesbehindertengleichstellungsgesetz aus dem im Jahr 2006 wurde ein rechtlicher Rahmen zu einer gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gesetzt. Bei der Umsetzung des Auftrages aus dem Landesbehindertengleichstellungsgesetz, gleichwertige Lebensverhältnisse für Menschen mit und ohne Behinderung zu schaffen, unterstützt der Integrationsförderrat die Landesregierung, indem er ihr Empfehlungen gibt oder rechtliche Regelungen zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen vorschlägt.

„Ein besonderes Anliegen ist mir Inklusion von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt. Hier werden wir auf Basis der mit der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit abgeschlossenen Kooperationsvereinbarungen die Wege gehen, die zu einer altersunabhängigen, erfolgreichen Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt führen,“ so Ministerin Schwesig.

Nach Angaben des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern lebten am 31. Dezember 2011 rund 166.000 schwerbehinderte Menschen. Gegenüber der letzten statistischen Erhebung im Jahr 2009 ist die Zahl der Menschen mit Handicap um rund 12.500 beziehungsweise um acht Prozent gestiegen. Damit ist jeder zehnte Einwohner des Landes schwerbehindert.

Quelle: regierung-mv.de

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