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Zwangsarbeit in Pommern: Wir müssen Antworten für die nachwachsende Generation haben

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(LNP) „Das Thema Zwangsarbeit in Pommern hat auch nach Jahrzehnten nichts von seiner historischen Bedeutung, von seiner Bedeutung für die betroffenen Menschen eingebüßt“, sagte der Chef der Staatskanzlei anlässlich der Eröffnung einer deutsch-polnischen Konferenz in Greifswald, bei der die Zwangsarbeit in Pommern von 1939 bis 1950 im Mittelpunkt steht.

Christain Pegel verwies darauf, dass sich Polen und Deutsche heute ganz selbstverständlich gemeinsam mit dem Thema auseinandersetzen. Ein entscheidender Grund dafür sei, dass die Beziehungen zwischen Polen und Deutschland, zwischen der Wojewodschaft Westpommern und Mecklenburg-Vorpommern inzwischen stark und vielfältig sind. Er erinnerte dabei unter anderem an ein Spitzentreffen der Oder-Partnerschaft, das erst in der vergangenen Woche ebenfalls in Greifswald stattgefunden hat.

„Besonders freue ich mich über das Schwerpunktthema historisch-politische Bildungsarbeit“, fuhr Christan Pegel fort. „Denn die entscheidende Frage ist: Wie können wir nachwachsende Generationen, den jungen Menschen das Wissen über unsere schwierige Vergangenheit nahebringen. Erst wenn wir darauf überzeugende Antworten gefunden haben, kann unser historisches Wissen auch für die Zukunft fruchtbar werden“, so Pegel.

Die gemeinsame Tagung von Historikern und Multiplikatoren der deutsch-polnischen Bildungsarbeit findet am 29. und 30. November in Greifswald statt. Schwerpunkte sind der aktuelle Forschungsstand und die themenbezogene Bildungsarbeit.

Quelle: regierung-mv.de

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