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Verbraucherschutzministerin Rehlinger wirbt für besseren Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Pflegebranche

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(LNP) Auf die besondere Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen und die besondere Bedeutung eines verbesserten Arbeits- und Gesundheitsschutzes in der Pflege hat Verbraucherschutzministerin Anke Rehlinger bei der Eröffnung der Völklinger Fachtagung für Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit in Pflegeeinrichtungen hingewiesen.

„Mensch und Arbeit. Im Einklang – Diesem Anspruch auf der Startseite zum GDA-Programm gesund-pflegen müssen wir uns gemeinsam stellen“, so die Ministerin. Die GDA ist die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie, die von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern gemeinsam getragen wird. Das Internetportal und die Unterstützungsangebote von gesund-pflegen-online.de wurden im Rahmen des Arbeitsprogramms Pflege der GDA entwickelt. Mit dem Arbeitsprogramm Pflege setzen sich die Träger der GDA gemeinsam für die Entwicklung einer Präventionskultur in den Unternehmen der Pflegebranche und für die Förderung der Gesundheitskompetenz von deren Führungskräften und Beschäftigten ein.

„Der Pflegebereich entwickelt sich in den nächsten Jahren zu einer enormen gesamtgesellschaftlichen Herausforderung. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird weiter stark ansteigen, hier im Saarland sogar überproportional“, so die Ministerin. „Jedoch zeigt sich schon heute im Pflegebereich ein Fachkräftemangel. Der Bedarf an professionellen Pflegekräften ist groß. Ob und wie diese Zukunftsaufgabe in unserer Region bewältigt werden kann, hängt ganz wesentlich von den Arbeitsbedingungen und der Arbeitsgestaltung bei der Pflege ab. Der Erhalt und die Förderung von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten ist ein Kernanliegen des Arbeitsschutzes.“

Die Ministerin betont, dass bei notwendigen Verbesserungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes Betriebsärzten und Sicherheitsfachkräften eine Schlüsselrolle zukommt. Ihre Aufgabe sei es, die von ihnen beratenen Unternehmen dazu zu motivieren, die im GDA-Programm vorgesehenen Unterstützungsprogramme auch tatsächlich zu nutzen.

Quelle: Saarland.de – Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

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