Kindertagesstätten mit schrittweisen Rückkehr in den Normalbetrieb
(lnp) Von heute an besteht in den Schulen für die Schülerinnen und Schüler in Hessen am Sitzplatz keine Pflicht mehr zum Tragen einer Maske. Auch in den Kindertagesstätten im Land wird nun nach und nach der Übergang vom Pandemie- in den Normalbetrieb vollzogen. „Wegen der stabilen Lage in den Kliniken ist es nun wieder möglich, virusbedingte Beschränkungen behutsam zu lockern. Deshalb können die Kindertageseinrichtungen den Betrieb in offenen und teiloffenen Konzepten ab heute nach und nach wiederaufnehmen“, sagt Hessens Sozial- und Integrationsminister Kai Klose.
Allerdings werde dabei schrittweise vorgegangen, so Klose weiter. Schließlich sei in vielen Einrichtungen so lange in festen Gruppen gearbeitet worden, dass manche Kinder mit offeneren Konzepten noch gar nicht vertraut seien. „Deshalb und weil auch Fachkräfte weiterhin von Erkrankungen und Quarantänen betroffen sind, benötigen die Kitas Zeit, um die Rückkehr zu offenen und teiloffenen Konzepten organisatorisch und pädagogisch sinnvoll zu gestalten. Dafür bitten wir um Verständnis. Wir gehen daher davon aus, dass der Übergang in den Normalbetrieb bis zum 2. April abgeschlossen ist“, sagte der Minister weiter. Familien, Beschäftigte und Träger hätten so eine verlässliche Perspektive und ausreichend Zeit, um diesen Prozess zu gestalten.
Klose bittet sowohl die Eltern- als auch die Einrichtungsseite um wechselseitige Rücksichtnahme in dieser herausfordernden Phase. Es gelte, gemeinsam Lösungen zu finden, die den jeweiligen Verhältnissen der Kitas gerecht würden: „So schaffen Sie gute Rahmenbedingungen für Ihre bzw. die Ihnen anvertrauten Kinder“, sagte Klose.
Die Betreuung in Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege soll weiterhin nach Maßgabe des Hygienekonzepts des Landes erfolgen. Es wird in Kürze – entsprechend angepasst – auf der Homepage des Ministeriums für Soziales und Integration veröffentlicht. Auch über Anpassungen, die sich möglicherweise aus bundesgesetzlichen Änderungen ab dem 20. März ergeben, werden alle Beteiligten unterrichtet.
„Wir wissen, dass die Herausforderungen, denen sich alle Beteiligten in der Kindertagesbetreuung – Fachkräfte wie Eltern – in den vergangenen Monaten gestellt haben, noch nicht überwunden sind. Trotzdem freuen wir uns, dass Familien in Hessen mit der Rückkehr zum Normalbetrieb bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wieder mehr Unterstützung erfahren und das Recht auf frühkindliche Bildung und die Chancengerechtigkeit umfassend gewährleistet wird“, so Sozialminister Klose: „Ich danke Ihnen allen erneut ausdrücklich, dass Sie die Herausforderungen der vergangenen zwei Jahre angenommen und so dazu beigetragen haben, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.“
Quelle: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, 08.03.2022
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