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Talsperren in Deutschland versorgen mehr als 12,6 Millionen Menschen

von Frank Baranowski
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Neues BDEW-Faktenpapier zur Funktion von Talsperren

(lnp) Allein die 70 größten Trinkwasser-Talsperren in Deutschland versorgen rund acht Millionen Menschen direkt mit Trinkwasser. Diese Nutzung von Talsperren ist vor allem in Regionen ohne geeignete und ausreichende Grundwasservorkommen von Bedeutung. Hinzu kommt ein weiteres Talsperrensystem, das mit seinem Gesamtstauvolumen von über 460 Millionen Kubikmetern die Mindestwasserführung in der Ruhr und damit die Trinkwassergewinnung für weitere 4,6 Millionen Menschen sicherstellt.

Insgesamt existieren bundesweit noch deutlich mehr Talsperren. Allein 371 Talsperren in Deutschland haben einen Stauraum von jeweils mehr als einer Million Kubikmetern. Sie sind vor allem in Mittelgebirgen zu finden.

Aufgabe von Talsperren ist der Ausgleich zwischen Wasserdargebot und Wasserbedarf. Talsperren speichern in regenreichen Zeiten Wasser und geben es bei Trockenheit wieder ab. In Hitzeperioden verhindern Talsperren das Austrocknen von Seen und Flüssen und sichern damit die Ökologie der Gewässer und die Trinkwasserversorgung. Talsperren werden aber auch zur Bereitstellung von Trink- und Brauchwasser, der Stromerzeugung aus Wasserkraft und für den Hochwasserschutz genutzt. Häufig finden mehrere Nutzungen einer Talsperre gleichzeitig statt.

Oberste Priorität der Talsperrenbetreiber ist immer die Sicherheit der Anlagen. Bau und Betrieb unterliegen daher strengen Regeln und Kontrollen. Dazu gehören eine tägliche Kontrolle der Bauwerke durch die jeweiligen Talsperrenbetreiber und regelmäßige Kontrollen der zuständigen Überwachungsbehörden.

Weitere Informationen zu Talsperren finden Sie hier.

Quelle und Bild: BDEW

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