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Mit Landesstipendien Lehramtsstudenten für ländliche Gebiete gewinnen

von Frank Baranowski
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(LNP) Landesstipendien für sächsische Lehramtsstudenten, die später in ländlichen Regionen arbeiten bzw. wenig belegte, aber dringend benötigte Fächerkombinationen studieren wollen, schlägt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Norbert Bläsner, vor:

„Wir werden wohl nicht umhin kommen, auch finanzielle Anreize zu setzen, um junge Lehrer zum Studium wenig belegter Fächerkombinationen und zur späteren Tätigkeit in ländlichen Regionen zu ermuntern. Ein Anreizsystem zielgerichteter Stipendien könnte ein Baustein sein, Nachwuchspädagogen zu gewinnen.

Ausgerichtet am künftigen regionalen und fachspezifischen Bedarf könnten Lehramtsstudenten dringend benötigter, aber wenig belegter Fächerkombinationen in der Regelstudienzeit Landesstipendien erhalten. Im Gegenzug müssten sich die angehenden Pädagogen verpflichten, später in ländlichen Regionen zu arbeiten, in denen sonst nicht genügend junge Lehrer zur Verfügung stünden. Falls der Abschluss verfehlt oder nach dem Abschluss der Lehrerberuf nicht ergriffen wird, wären die Stipendien selbstverständlich zurückzuzahlen.

Erst im Januar dieses Jahres hat das Kabinett ein vergleichbares Stipendienmodell für die Nachwuchsgewinnung von Medizinern in ländlichen Gebieten beschlossen. Es wird Zeit, darüber nachzudenken, ob das Modell nicht auf angehende Pädagogen ausgeweitet werden kann und muss.“

Quelle: fdp-sachsen.de
Bild-Quelle: fdp-sachsen.de / FDP – Logo

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